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Essays zur Kulturphilosophie

Philosophische Bibliothek 739
ISBN/EAN: 9783787338047
Umbreit-Nr.: 8371068

Sprache: Deutsch
Umfang: 233 S.
Format in cm: 1.1 x 19.1 x 12.2
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 15.09.2020
Auflage: 1/2020
€ 22,90
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  • Zusatztext
    • Simmels Essays zur Kulturphilosophie diskutieren im Zeitraum zwischen 1900 und 1918 auf aktuelle Weise einen doppelten Begriff von Kultur: eine objektive Kultur mit ihren Institutionen, Regeln und Praktiken und eine subjektive Kultur, die auf einem persönlichen Wertgefühl aufbaut. Im Konflikt dieser zwei Kulturen erörtert Simmel sowohl seine philosophischen Bezugspunkte (Kant, Goethe, Schopenhauer und Nietzsche) als auch die Möglichkeiten zur Ausbildung eines persönlichen Lebensstils in einer Welt der Dinge und Waren, im Großstadtleben oder im (Gegen-) Entwurf einer weiblichen Kultur. Simmels Kulturphilosophie mündet in eine Stellungnahme: Wir können unser Leben nur in und durch die kulturellen Formen (Sprache, Recht, Sitte u.a.) führen, die wir selbst geschaffen haben. Kultur als zweite Natur bleibt ein gefährdetes Projekt, weil sie in unserer Haltung zum Leben und in der Art der Lebensführung gründet. Und: Wir sind vor Aufgaben gestellt, die nicht aufzulösen, aber doch von uns zu bewältigen sind.

  • Kurztext
    • Georg Simmel war einer der Begründer der Kulturphilosophie und gehört nach wie vor zu ihren wichtigsten Vertretern. Die Essays dokumentieren, dass die Philosophie bei Simmel dem komplexen Leben in der modernen Kultur zugewandt ist.

  • Autorenportrait
    • Georg Simmel (1858-1918) war einer der vielfältigsten Denker seiner Zeit. Der Philosoph und Soziologe, Begründer der formalen wie der Stadtsoziologie, hatte auf die nachfolgende Kulturphilosophie, aber auch auf die Kritische Theorie nachhaltigen Einfluss.
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