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Von Sperlonga an die Emscher

Die Kunstgebiete von Cy Twombly, Francis Alÿs und an der Emscher. Das Vermittlungs-Buch, Dortmunder Schriften zur Kunst - Studien zur Kunstdidaktik
ISBN/EAN: 9783763969654
Umbreit-Nr.: 2194063

Sprache: Deutsch
Umfang: 144 S.
Format in cm:
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 09.05.2017
Auflage: 1/2017
€ 19,50
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • 'Von Sperlonga an die Emscher' erzählt über Kunstgebiete von Cy Twombly, Francis Alÿs und an der Emscher. Das Buch untersucht die Bezüge dieser künstlerischen Prozesse zu den Orten ihrer Entstehung in einer narrativen Reise vom Mittelmeer bis in die Emscherregion und öffnet sie für die Kunstvermittlung. In Sperlonga entstanden in den 1950er-Jahren wichtige Zeichnungen des amerikanischen Künstlers Cy Twombly, der sich in Italien niederließ und dort bis zu seinem Tod an unterschiedlichen Orten arbeitete. Das an geografische Räume gebundene Werk von Francis Alÿs zeigt die großen Veränderungen im Kunstverständnis, die unter Ausnutzung performativer und intervenierender Methoden stattgefunden haben. Im Ruhrgebiet verdichten sich die künstlerischen Auseinandersetzungen mit der Landschaft und ihren Veränderungen seit 2010 in den Ausstellungen der 'Emscherkunst' im öffentlichen Raum. Diese Kunstgebiete zeigen die verschiedenen Methoden, mit denen Künstlerinnen und Künstler Blickfelder auf Orte und Landschaften gestalten, die zwischen einem Hotspot am Mittelmeer und einem Fluss in der Ruhrregion nicht gegensätzlicher sein können. Während das Text-Buch die künstlerischen Prozesse beschreibt, erlaubt das Atlas-Buch darüber hinaus Einblicke in den Entstehungsprozess des Projekts und des begleitenden Textes mit seinen visuellen Skizzen. Das Vermittlungsbuch öffnet Bildumgangsspiele in Bildung und Kommunikation. Das Projekt 'Von Sperlonga an die Emscher' entstand im Rahmen von Lehrveranstaltungen, die auf dem Campus Stadt der TU Dortmund im Dortmunder U anlässlich der 'Emscherkunst 2016' stattfanden. Seminare, Vorlesungen, Kolloquien, ein Workshop und ein Vermittlungscamp auf der Hochschuletage der Universität untersuchten verschiedene künstlerische Handlungsmodelle als Annäherungen an Orte und Landschaften. Die Ergebnisse des Projekts sind in unterschiedlichen Büchern dokumentiert. Das Text-Buch beschreibt die künstlerischen Prozesse. Das Atlas-Buch erlaubt darüber hinaus Einblicke in den Entstehungsprozess des Projekts und des begleitenden Textes mit seinen visuellen Skizzen. Es erzählt über die vielen Hintergründe des Projekts. Das Atlas-Buch als ein Manual des gesamten Projekts rückt seinen Verlauf, seine Verschiebungen und Zwischenräume in den Mittelpunkt. Im Vermittlungsbuch verdichten sich Handlungschoreografien für Bildung und Kommunikation.

  • Autorenportrait
    • Klaus-Peter Busse ist Universitätsprofessor i. R. am Seminar für Kunst und Kunstwissenschaft der TU Dortmund. Er promovierte und publizierte über Cy Twombly (u. a. 'O. T. Über Cy Twombly'), seine Habilitationsschrift widmete sich den kunstpädagogischen Fragen des Atlas-Werks von Aby Warburg. Er entwirft in unterschiedlichen Publikationen (z. B. 'Vom Bild zum Ort: Mapping lernen' oder 'Von Sperlonga an die Emscher') kunstdidaktische Theorien zu Bildumgangsspielen in der Kunstvermittlung und zum kunstpädagogischen Modell des ungefegten Raums im Umgang mit Kunst in der Schule, in Museen und weiteren Orten der Kunstvermittlung. Schwerpunkt seiner Forschung ist heute die künstlerische Kartografie.
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