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Die Edda

Götterlieder, Heldenlieder und Spruchweisheiten der Germanen
ISBN/EAN: 9783937715148
Umbreit-Nr.: 779568

Sprache: Deutsch
Umfang: 448 S.
Format in cm: 3.5 x 20.5 x 13.5
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 25.06.2011
€ 20,00
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  • Zusatztext
    • Geschlecht stirbt. Sippen sterben. Du selbst stirbst wie sie. Doch eins weiß ich, das ewig lebt: Der Toten Tatenruhm." Aus der Edda Nirgends lässt sich die Stimme einer untergegangenen Kultur deutlicher vernehmen, als in ihrem Liedgut. Die Götter- und Heldenlieder der Edda zählen zu den bedeutendsten Denkmälern der germanischen Literatur. Sie entwerfen einen mythologischen Kosmos, der an Bildfülle und Sprachgewalt seinesgleichen sucht und zum locus communis der okzidentalen Literatur gehört.Die vorliegende Ausgabe bietet den vollständigen Text der Edda in der epochalen Übersetzung von 1851 des deutschen Philologen und Dichters Karl Simrock. Die im 13. Jahrhundert in altisländischer Sprache entstandenen Götter- und Heldensagen der Edda zählen zu den großen Kostbarkeiten der Weltliteratur. Sie breiten einen mythologischen Erzählteppich aus, der ein ganzes Arsenal an heroischen Figuren, amourösen Verstrickungen und Sagenkreisen virtuos miteinander verflicht. Am bekanntesten ist die Nibelungensage um Sigurd, den Ehemann der schönen Grimhild, welcher der grausamen Rache der entehrten Königin Brynhild zum Opfer fällt. Das reizvoll-fremde Weltbild dieses um die Motive Tapferkeit, Schuld und Sühne kreisenden Kosmos strahlt eine primitive Kraft aus, die in den Duktus der Verse Eingang gefunden hat und die raue Ursprünglichkeit dieser großen Kultur wiederaufleben lässt.Das von Dr. Manfred Stange angefertigte ausführliche Nachwort und das systematische Register ermöglichen es dem Leser, sich Lied für Lied mit der faszinierenden Sagenwelt vertraut zu machen.

  • Autorenportrait
    • Dr. Manfred Stange studierte in Marburg an der Lahn und in Berlin Germanistik, Philosophie, Sport und Musikwissenschaft. Er leistete mehrere Jahre Schuldienst in Berlin und übte an der Universität Heidelberg eine Lehrtätigkeit als Germanist aus. Zudem war er Mitarbeiter in der Handschriftenabteilung der dortigen Universitätsbibliothek.
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