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'Daß wir irgendwann irgendwohin laufen'

eBook - Zur Absurdität und Relativität im Werk Reinhard Lettaus
ISBN/EAN: 9783828853645
Umbreit-Nr.: 1781353

Sprache: Deutsch
Umfang: 210 S., 0.67 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 01.11.2011
Auflage: 1/2011


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Format: PDF
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  • Zusatztext
    • Der deutsch-amerikanische Schriftsteller Reinhard Lettau (1929 - 1996) wurde vor allem für die Fantasie und Sprachkunst seiner Gedichte, Kurzgeschichten und Essays gelobt. Er war als Mitglied der Gruppe 47 in den 60er- und 70er-Jahren ein prominentes Mitglied des Literaturbetriebs, zumal, als er nach seiner öffentlichen Kritik an der Springer-Presse ausgewiesen wurde. Er nahm an der Antivietnambewegung teil und engagierte sich in der literarischen Debatte über den so genannten Tod der Literatur. Dieser Einsatz beeinflusste auch sein Schreiben. So setzen sich die Werke Feinde (1968) und Frühstücksgespräche in Miami (1977) mit dem Vietnamkrieg bzw. mit Lateinamerikanischen Diktaturen auseinander. Katharina Nahlbom untersucht zum ersten Mal das vielschichtige literarische Gesamtwerk Lettaus thematisch und erzähltechnisch. Dabei zeigen sich trotz der Heterogenität viele Berührungspunkte zwischen den Büchern. Vor allem die durchgehend nicht-realistische Handlung und der häufig ins Groteske gesteigerte Humor stechen hervor. Darüber hinaus ist die Welt der Bücher durchgehend relativ und veränderlich. Die Figuren bejahen diesen Zustand oder suchen nach einem Gegenpol dazu; einem festen Ausgangspunkt oder einer absoluten Wahrheit. Eine gängige Interpretation fasst Lettaus Werk als rein 'witzig' auf. Die Autorin holt unter der satirischen Oberfläche die politischen wie philosophischen Fragen hervor, die Lettaus Arbeit bestimmten und ihn zwischen literarischer Moderne und Postmoderne einordnen.

  • Kurztext
    • Der deutsch-amerikanische Schriftsteller Reinhard Lettau (1929 - 1996) wurde vor allem fur die Fantasie und Sprachkunst seiner Gedichte, Kurzgeschichten und Essays gelobt. Er war als Mitglied der Gruppe 47 in den 60er- und 70er-Jahren ein prominentes Mitglied des Literaturbetriebs, zumal, als er nach seiner offentlichen Kritik an der Springer-Presse ausgewiesen wurde. Er nahm an der Antivietnambewegung teil und engagierte sich in der literarischen Debatte uber den so genannten Tod der Literatur. Dieser Einsatz beeinflusste auch sein Schreiben. So setzen sich die Werke Feinde (1968) und Fruhstucksgesprache in Miami (1977) mit dem Vietnamkrieg bzw. mit Lateinamerikanischen Diktaturen auseinander. Katharina Nahlbom untersucht zum ersten Mal das vielschichtige literarische Gesamtwerk Lettaus thematisch und erzahltechnisch. Dabei zeigen sich trotz der Heterogenitat viele Beruhrungspunkte zwischen den Buchern. Vor allem die durchgehend nicht-realistische Handlung und der haufig ins Groteske gesteigerte Humor stechen hervor. Daruber hinaus ist die Welt der Bucher durchgehend relativ und veranderlich. Die Figuren bejahen diesen Zustand oder suchen nach einem Gegenpol dazu; einem festen Ausgangspunkt oder einer absoluten Wahrheit. Eine gangige Interpretation fasst Lettaus Werk als rein 'witzig' auf. Die Autorin holt unter der satirischen Oberflache die politischen wie philosophischen Fragen hervor, die Lettaus Arbeit bestimmten und ihn zwischen literarischer Moderne und Postmoderne einordnen.

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