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Flucht vor dem Krieg

Deserteure der Wehrmacht in Vorarlberg, Forschungen zur Geschichte Vorarlbergs 15
ISBN/EAN: 9783381105113
Umbreit-Nr.: 9860203

Sprache: Deutsch
Umfang: 372 S.
Format in cm: 2.8 x 24.5 x 18
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 27.11.2023
Auflage: 1/2023
€ 22,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Vorarlberg war im Zweiten Weltkrieg ein Hotspot der Desertion von Soldaten der Wehrmacht und der Waffen-SS aus dem gesamten Deutschen Reich. Die vermeintlich leicht zu überwindende Grenze zur Schweiz lockte Hunderte kriegsmüde Soldaten in das Montafon, an den oberen Rhein und den Bodensee. Das Buch dokumentiert neben gelungenen Fluchten die Verfolgung durch die zivile Sonderjustiz und die Militärjustiz, Solidarität und Denunziation von Seiten der Bevölkerung sowie den Nachkriegsumgang mit den ungehorsamen Soldaten und ihren Helfer:innen durch die österreichischen Sozial- und Justizbehörden. Neben einer Gesamtdarstellung zu Wegen und Bedingungen der Flucht, zur Identität der Deserteure und zur Aufnahme in der Schweiz analysieren Fallstudien tiefergehend die Entscheidungen von Deserteuren und ihren Helfer:innen, von Richtern und Polizisten und beleuchten besondere Schauplätze des Phänomens. Abgerundet wird der Band mit zahlreichen historischen und aktuellen Fotos.

  • Kurztext
    • Vorarlberg war im Zweiten Weltkrieg ein Hotspot der Desertion von Soldaten der Wehrmacht und der Waffen-SS aus dem gesamten Deutschen Reich. Die vermeintlich leicht zu überwindende Grenze zur Schweiz lockte Hunderte Kriegsverweigerer an den oberen Rhein und den Bodensee. Das Buch dokumentiert neben gelungenen Fluchten die Verfolgung durch die zivile Sonderjustiz und die Militärjustiz, Solidarität und Denunziation von Seiten der Bevölkerung, die Aufnahme in der Schweiz sowie den Nachkriegsumgang mit den ungehorsamen Soldaten und ihren Helfer:innen. Fallstudien bieten tiefgehende biographische Einsichten und führen zu besonderen Schauplätzen des Phänomens.

  • Autorenportrait
    • Priv.-Doz. Mag. Dr. Peter Pirker ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck und Lehrbeauftragter an der Universität Klagenfurt. Mag. Dr. Ingrid Böhler ist Senior Scientist am Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck und seit 2018 dessen Leiterin.
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