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Zusatztext
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Als Goethe 1786 nach Italien aufbrach, begründete er gegenüber Herzog Carl August seine Reise mit Vorstellungen einer gelehrten Muße, die seit der Antike Freiräume für geistige Tätigkeiten legitimierten. Peter Philipp Riedl untersucht innerhalb dieses Rahmens einer temporären Freiheit von beruflichen Verpflichtungen konkrete Ausprägungen urbaner Muße, die in der Italienischen Reise insbesondere aus Verona, Padua, Venedig, Rom, Neapel und Palermo geschildert werden. Übergänge von Aktivität und Passivität, von durchaus anstrengender, aber selbstbestimmter Arbeit und Genuss werden ebenso analysiert wie unterschiedliche Muster kontemplations- und erlebnisorientierter Muße. Ergänzt werden diese Überlegungen durch Interpretationen von Formen narrativer Muße in Das Römische Carneval, poetischen Inszenierungen der Raumzeitlichkeit von Muße in den Römischen Elegien sowie Evokationen lyrischen Flanierens in den Venezianischen Epigrammen.
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Autorenportrait
- Geboren 1965; Studium der Germanistik und Geschichte; 1995 Promotion; 2002 Habilitation; Visiting Fellow am Trinity College, Cambridge, UK; seit 2012 apl. Professor für Neuere deutsche Literaturgeschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
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Gelassene Teilnahme
Formen urbaner Muße im Werk Goethes, Otium 17
ISBN/EAN: 9783161600395
Umbreit-Nr.: 1007151
Sprache:
Deutsch
Umfang: X, 271 S.
Format in cm: 1.9 x 23.8 x 16.2
Einband:
gebundenes Buch
Erschienen am 25.05.2021
Auflage: 1/2021