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Tragekinder: Das Kindersachbuch zum Thema Tragen und Getragenwerden

Das Kindersachbuch zum Thema Tragen und Getragenwerden
ISBN/EAN: 9783902647047
Umbreit-Nr.: 977732

Sprache: Deutsch
Umfang: 76 S., 16 farbige Illustr.
Format in cm: 0.6 x 19 x 17
Einband: kartoniertes Buch
Lesealter: 5-8 J.

Erschienen am 15.10.2009
€ 14,90
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Familie Winterstein hat Zwillinge bekommen, und wie alle Babys lieben es Max und Marvin, getragen zu werden. So nah am Körper haben sie es kuschelig warm und fühlen den Herzschlag von Mama und Papa - das ist wundervoll, ganz wie damals in Mamas Bauch! Die große Schwester Charlotte macht es ihren Eltern nach und trägt ihre Puppe Betty nun auch oft im Tragetuch. Doch tragen ist nicht gleich tragen! In einem Tragekurs lernt Mama Isabel, wie sie beide Babys gleichzeitig tragen kann, und Charlotte stellt fest, dass das Tragen auf dem Rücken gar nicht so kompliziert ist. Sogar in Charlottes Klasse wird über das Tragen geredet und darüber, warum schon die Steinzeitbabys Traglinge waren. Übrigens: Nicht nur Mama und Papa können tragen, sondern auch Oma, Opa, Tante, Onkel. Und wer gleich mit dem Tragen beginnen möchte, der findet in diesem Buch eine Tragefigur zum Ausschneiden und Basteln.

  • Autorenportrait
    • Alexandra Schneider wurde 1976 in Offenbach a. M. geboren. Nach dem Abitur Ausbildung zur Krankenschwester. Sie ist verheiratet und eine kinderwagenfreie Mutter von 3 Jungs (*2000, 2004 und Hausgeburt 2008). Zertifizierte Beraterin der ClauWi Trageschule. Für ClauWi als Referentin tätig in der Ausbildung der Trageberaterinnen. Stillberaterin der AFS (in Ausb.). Betreiberin des Forums auf www.stillen-und-tragen.de.
  • Leseprobe
    • Hallo! Ich heiße Charlotte, bin acht Jahre alt und gehe in die dritte Klasse. Am liebsten gehe ich schwimmen und lese die Geschichten mit den Sternenblinkis. Außerdem fahre ich oft mit meinem Cousin Paul und meiner Freundin Luisa Skateboard. Mama heißt Isabel und ist Ärztin. Vor zweieinhalb Jahren hat sie Anton kennen gelernt. Er ist supernett und letztes Jahr ist er mit seinem Kater Tom zu uns gezogen. Vor ein paar Monaten hat Mama Zwillinge bekommen. Die Babys sind bei uns zu Hause geboren worden und nun habe ich zwei total süße Brüderchen, Max und Marvin. Die beiden werden ganz viel gestillt und im Tragetuch herumgetragen. Da fühlen sie sich am wohlsten und weinen fast nie. Das ist echt toll, denn Zwillinge zu haben ist nicht nur klasse, sondern auch ganz schön anstrengend. Sogar für eine große Schwester wie mich! Um zu sehen, wie das Tragen so ist, hat mir meine Cousine Anna ein Puppentragetuch genäht. Anna ist Hebamme und hilft Mama ganz viel mit den Zwillingen. Jetzt kann ich meine Puppe Betty endlich auch oft und lange herumtragen. Das ist schön und Betty mag es sehr. Manchmal werden Mama und ich auf der Straße zwar komisch angeschaut, aber das stört uns überhaupt nicht. Wir haben ja alle viel Spaß beim Tragen! Max und Marvin schlafen gerade und ich sitze mit Mama am Küchentisch. Wir spielen Memory und ich gewinne mal wieder! Hihi! "Mama, erzähl mir doch bitte mal, wer das Tragetuch erfunden hat!" "Getragen wird schon, seit es den Menschen gibt. Menschen wohnen erst seit etwa 10 000 Jahren in sicheren Häusern. Vorher zogen sie umher, immer auf der Jagd und auf der Suche nach Nahrung", erklärt Mama. "Die Babys der Urzeit-Menschen mussten natürlich getragen werden, denn damals gab es ja noch keine Straßen. Dafür aber jede Menge wilder Tiere!" Ich bekomme eine Gänsehaut und kuschle mich an Betty. "Stellen wir uns vor, was es für ein Steinzeitbaby bedeutet hat, hingelegt zu werden", erzählt Mama weiter. "Es wäre wahrscheinlich schnell von den Tieren geholt worden. Oder es wäre erfroren. Also hat es sofort laut gerufen, denn das Hinlegen bedeutete schließlich Lebensgefahr für das Baby!" "Zum Glück haben wir ein Haus mit einer Heizung drin und mein Kuschelbär Maxi ist aus Stoff!", rufe ich und bin erleichtert. "Da hast du recht, Charlotte", antwortet Mama. "Allerdings haben neugeborene Babys davon noch keine Ahnung. Ihre Angst vor dem Alleinsein ist ihnen angeboren. Im Grunde bekommen wir heute immer noch Steinzeitbabys. Und die können nicht wissen, dass neben ihnen kein Säbelzahntiger liegt, sondern nur ein niedliches Stofftier."
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