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Dumka

Russische ländliche Szene.op.59.Klavier., Edition Schott
ISBN/EAN: 9790001153744
Umbreit-Nr.: 5442100

Sprache: Deutsch
Umfang: 18 S.
Format in cm: 0.3 x 30 x 23
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 22.06.2009
€ 14,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Die 'russische ländliche Szene' Dumka komponierte Tschaikowsky in nur wenigen Tagen Ende Februar 1886 und ist dem französischen Pianisten Antoine François Marmontel gewidmet. "Dumka" bezeichnet ursprünglich ein südwestslawisches episch-historisches Volkslied melancholischen Charakters mit einleitenden, kurzen, klagenden verzierten Melodieformeln und einem darauf folgenden mehr rezitativischen Teil. In Tschaikowskys op. 59 bildet das elegische Andante cantabile den Rahmen für einen schnellen Mittelteil (Con anima). In diesem entzünden kurze, formelhafte Gedanken, immer neu variiert und virtuos gesteigert, ein Feuerwerk pianistischer Brillanz.Im Klavierwerk Tschaikowskys nimmt das Stück als sein einziges "Morceau de Concert" einen besonderen Platz ein, einer Gattung, die seit dem frühen 19. Jahrhundert vor allem durch die komponierenden Klaviervirtuosen populär wurde, die damit ihre technischen und interpretatorischen Fähigkeiten herausstellten. Tschaikowsky, der bekanntlich kein konzertierender Pianist war, und gelegentlich das mangelnde Interesse der Tasten-Titanen seiner Zeit (Franz Liszt, Hans von Bülow oder die Brüder Anton und Nikolaj Rubinstein) an seiner Musik beklagte, sah in dem Stück sicher auch eine Möglichkeit, seine Musik in einem Land außerhalb seiner Heimat bekannt zu machen. So mag wohl auch der französische Untertitel des Stückes eher als ein Zugeständnis an das französische Publikum zu verstehen sein.Diese Ausgabe folgt der fehlerlosen Erstausgabe des Werkes, die im Mai 1886 zugleich bei Tschaikowskys Hauptverleger P. I. Jurgenson und im Pariser Lizenzverlag Félix Mackar erschienen ist. Schwierigkeitsgrad: 4

  • Kurztext
    • Die 'ländliche russische Szene' Dumka komponierte Tschaikowsky in nur wenigen Tagen Ende Februar 1886. "Dumka" bezeichnet ursprünglich ein südwestslawisches episch-historisches Volkslied melancholischen Charakters. In Tschaikowskys op. 59 bildet das elegische Andante cantabile den Rahmen für einen schnellen Mittelteil. In diesem entzünden kurze, formelhafte Gedanken, immer neu variiert und virtuos gesteigert, ein Feuerwerk pianistischer Brillanz.Im Klavierwerk Tschaikowskys nimmt das Stück als sein einziges "Morceau de Concert" einen besonderen Platz ein. Tschaikowsky, der bekanntlich kein konzertierender Pianist war, und gelegentlich das mangelnde Interesse der Tasten-Titanen seiner Zeit (Franz Liszt, Hans von Bülow oder die Brüder Anton und Nikolaj Rubinstein) an seiner Musik beklagte, sah in dem Stück sicher auch eine Möglichkeit, seine Musik in einem Land außerhalb seiner Heimat bekannt zu machen. Besetzung: Klavier op. 59

  • Autorenportrait
    • Tschaikowsky wurde 1840 in Wotkinsk (Russland) geboren. Er war zunächst im Justizministerium tätig, schied nach kurzer Zeit jedoch aus dem Staatsdienst aus, um sich der Musik zu widmen. Er war Schüler von Nikolaj Zaremba und Anton Rubinstein. Von 1866 bis 1878 wirkte er als Theorielehrer am Moskauer Konservatorium. Tschaikowsky gilt als der große Symphoniker Russlands, der sich an der westlichen Musik orientierte, ohne die nationale Komponente zu vernachlässigen. Er starb 1893 in St. Petersburg.
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