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Die Textvorlage von Augustins Adnotationes in Iob

eBook - Studien zur Erstfassung von Hieronymus' Hiob-Übersetzung iuxta Graecos, Forschungen zur Kirchen- und Dogmengeschichte
ISBN/EAN: 9783647552569
Umbreit-Nr.: 4085423

Sprache: Deutsch
Umfang: 590 S., 12.68 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 15.05.2017
Auflage: 1/2017


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Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden
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  • Zusatztext
    • Hieronymus' Hiob-Übersetzung iuxta Graecos liegt in vier Fassungen vor. Die Erstfassung O. bildet die Textvorlage für Augustins Adnotationes in Iob, wird dort aber nur in Auswahl kommentiert. Der Codex Turonensis 18 (11. Jh.) enthält eine vollständige von Hieronymus revidierte Fassung T. Weitere abweichende Fassungen finden sich im Sangallensis 11 (8. Jh.) und Bodleianus Auct. E. infra 1 (12. Jh.), hier S. und B. genannt.Gerd Dietrich Warns analysiert zunächst die Textgeschichte der Übersetzung iuxta Graecos: S. wird als erste, große Revision von O. erwiesen, während T. auf eine zweite Revision zurückgeht. In B. liegt eine spätere Konflation aus O. und T. vor, vielleicht eine frühe Edition.Die Unterschiede zwischen den Fassungen O., S. und T. deuten darauf hin, dass Hieronymus in S. sein erstes Übersetzungskonzept änderte. In O. wollte er in Überbietung von Origenes' Hexapla aus mehreren griechischen und hebräischen Textvorlagen eine vorbildliche lateinische Hiob-Version schaffen. In S. entschied er sich für einen doppelgleisigen Kurs: Er begann mit einer Neuübersetzung des Alten Testamentes iuxta Hebraeos: außerdem arbeitete er als Pendant dazu seine Erstfassung O. in S. so um, dass sie eindeutiger zu einer Hiob-Übersetzung iuxta Graecos wurde. Verglichen mit S. erscheint T. als Ausgabe letzter Hand.Warns gelingt es, in ausgewählten patristischen Texten weitere Spuren der Erstfassung O. zu identifizieren. Ein wesentliches Kriterium sind die nur in O. nachweisbaren Doppelübersetzungen.

  • Kurztext
    • In den Adnotationes in Iob zitiert Augustin die Erstfassung von Hieronymus Hiob-Version iuxta Graecos. Diese beruht weithin auf hebräischen Vorlagen.

  • Autorenportrait
    • Dr. Gerd-Dietrich Warns arbeitete als Studienrat für Alte Sprachen am Gymnasium Steglitz in Berlin.
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