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Johannas Tochter

ISBN/EAN: 9783981305272
Umbreit-Nr.: 1496936

Sprache: Deutsch
Umfang: 464 S.
Format in cm: 2.8 x 22 x 15.5
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 15.02.2010
Auflage: 1/2009
€ 29,95
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Der Abzugshahn klickte, doch kein Schuss löste sich. Die "Kalaschnikow" war bereits leergefeuert. Vor den Augen der jungen Mutter lud der amoklaufende Russe seine Waffe nach und zielte erneut. Dieser Schuss drang in Johannas Stirn ein und zerfetzte auch die Wange ihres Babys. Das war im April 1945.Erst 65 Jahre später begann Johannas Tochter darüber zu schreiben. Offen und unverblümt offenbart sie in ihrem Debütroman auch ihr Leben als Waisenkind in der DDR. Nach Armut, Skurrilität und Missbrauch roch es dort, wo sie aufwuchs - bei Pflegeeltern im Spreewald. Es sind kuriose Alltäglichkeiten in Renates kleiner, dörflicher Welt, über die man lachen, über die man aber auch zu Tränen gerührt sein könnte.Ihre Ehe mit einem Marineoffizier verschlug Renate nach Peenemünde. Das Lüftchen, das sie in diesem militärischen Sperrgebiet an der Ostseeküste anwehte, roch jedoch nicht nach Meer, sondern miefte nach Öde, gefährlichen Keimen und Stagnation.

  • Autorenportrait
    • Renate Marowsky, Jahrgang 1943, ist ein Resultat der großen Liebe zwischen Johanna, einer jungen Elsässerin, und Johann, dem reisenden Abenteurer aus Weißrussland. Als Kriegswaise wuchs sie bei Pflegeeltern auf und erlernte den Beruf einer technischen Zeichnerin. Im Fernstudium qualifizierte sie sich zur Bibliothekarin und leitete bis zur Wende eine Betriebsbibliothek. Nach deren unvermeidbarer "Abwicklung" arbeitete sie als Behördenangestellte in Cottbus. Und nun, als rüstige Rentnerin, verfasste sie ihn doch noch - ihren eigenen Roman, so, wie das Leben selbst ihn schrieb.
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