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Und ich geh in den Tag

5 Original Alben Lakomy, 5 CDs
ISBN/EAN: 4021934982329
Umbreit-Nr.: 5386292

Sprache: Deutsch
Umfang: 194 Min., 5 CDs
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 25.06.2021
€ 35,95
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  • Zusatztext
    • Wer war zuerst da? Der Hase (Lacky) oder der Igel (Uns Udo Lindenberg) und hat mit seinen Songs die deutsche Sprache in die Rockmusik hierzulande eingeführt? Darüber streiten sich nicht nur die Geister des Fachs, daran erfreuen sich noch heute die Musikfans und laben sich an klugen, präzisen, alltagstauglichen, launigen wie köstlich-albernen Texten. In dieser Sammlung sind alle AMIGA-Alben von Reinhard Lakomy plus seinwütend- lässiges "Spätwerk" - die "6.13 Uhr Bahn" - aus dem Jahre 1993 versammelt. "Alles Stasi, außer Mutti" wurde zum markanten Spruch oder geflügeltem Wort. Der Song inspirierte nicht nur Nina Hagen ("Wenn ich Lacky singe, dann diesen Song"), sondern auch Alt-Bundespräsident Richard von Weizsäcker. In einem ausführlichen Booklet kommen der Meister selbst und Monika Ehrhardt-Lakomy in einer Nachbetrachtung zu Wort. In unserem Konsum finden Sie natürlich auch alle Geschichtenlieder-Alben des Gespanns Lakomy/Ehrhardt sowie die Veröffentlichungen mit elektronischer Musik - auch hier und darin war Lacky ein echter Zeitgeist-Pionier!. Lacky sieht es so: Als ich im Mai 1977 in Meißen mein letztes Konzert als Sänger Lakomy zelebrierte, mich von da ab mit Vehemenz der elektronischen Musik und der Musik für Kinder widmete, war es beschlossene Sache, als Sänger nur noch den Kindern zur Verfügung zu stehen. Das wäre auch so geblieben, hätte sich die Welt um uns herum nicht in so rasanter Weise drastisch verändert. Ich habe eine sehr lange Zeit meines Lebens für die Erkenntnis gebraucht, dass die Gesellschaftsform des Sozialismus ohne Alternative ist, wenn es uns wahrhaftig um die Zukunft unserer Kinder auf dem blauen Planeten geht. Es nützt nichts, diese Gesellschaftsform als solche an den Pranger zu stellen. Ein hoffnungsvoller Sozialismusversuch ist, auch dank der anmaßenden, lemurenhaften Rezeptbesitzer, gescheitert, wir wollten diesen verfahrenen Sozialismus nicht. Aber alles ist in Bewegung, so wie es jetzt ist, bleibt es auch nicht. Meine Heimat ist der Osten Deutschlands, speziell Berlin, ganz speziell Berlin-Blankenburg. Ich empfinde alle meine Jahre hier im Osten als Wurzeln meiner kreativen Kraft. Gerade jetzt spüre ich das regelrecht mit Genugtuung. Außerdem hatte ich hier ein Publikum, das mich angenommen hatte und mir eine große Sympathie entgegenbrachte. Die Leute verstanden meine Sprache und ich die ihre. Hier war und bin ich Lakomy, erkennbar an meiner Musik. Das vorliegende musikalische Werk will das Bild, das mein Publikum aus zurückliegenden Zeiten von mir hatte, um eine aktuelle Nuance ergänzen. Wir brauchen keine DDR-Nostalgie, aber wir sollten viele Dinge behalten aus einer Zeit, wo wir alle in wenig aufeinander angewiesen waren. In diesem Sinne ist auch die CD 'Die 6-Uhr-13-Bahn' entstanden. Und es wäre schön, wenn sie bei unserer westlichen Deutschlandhälfte dazu beitragen könnte, manche unserer hiesigen Befindlichkeiten zumindest zu erahnen. Reinhard Lakomy - Berlin, im März 1993 Diese CD 'Die 6-Uhr-13-Bahn' entstand unmittelbar nach dem Mauerfall. Ich wollte in meinen Texten das Empfinden vieler meiner Mitmenschen im Osten Deutschlands festhalten. Heute, nach 30 Jahren, ist es ein emotionales Zeitdokument. Gefühle können mehr vermitteln als alle Reden. Unser Leben hier veränderte sich rasant und in drastischer Weise. Von heute auf morgen war alles anders. Monika Ehrhardt- Berlin, November 2019 Sie schreibt im Booklet: Reinhard Lakomy wurde 1946 in Magdeburg geboren. Er hatte ab dem 5. Lebensjahr Klavierunterricht, ab dem 10. Lebensjahr kam Unterricht in Tonsatz dazu. Mit 16 Jahren war er bereits ein begnadeter Jazzpianist einer Magdeburger Band. Diese Band, das Heider-Swing-Sextett, spielte im Foyer des Hotels 'International' in Magdeburg zur Begrüßung von Louis Armstrong, dem Jazzer schlechthin, anlässlich dessen DDR-Tournee. Lakomy saß auf dem Klavierhocker, sie spielten 'I can't give you anything but love, Baby', da knallte Louis seinen Tromp

  • Autorenportrait
    • Wer war zuerst da? Der Hase (Lacky) oder der Igel (Uns Udo Lindenberg) und hat mit seinen Songs die deutsche Sprache in die Rockmusik hierzulande eingeführt? Darüber streiten sich nicht nur die Geister des Fachs, daran erfreuen sich noch heute die Musikfans und laben sich an klugen, präzisen, alltagstauglichen, launigen wie köstlich-albernen Texten. In dieser Sammlung sind alle AMIGA-Alben von Reinhard Lakomy plus seinwütend- lässiges "Spätwerk" - die "6.13 Uhr Bahn" - aus dem Jahre 1993 versammelt.
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