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Gedanken für den Tag

Ausgabe 2024, Gedanken für den Tag
ISBN/EAN: 9783895155246
Umbreit-Nr.: 1181413

Sprache: Deutsch
Umfang: 400 S., 3 Illustr., Foto Aivanhov, Diagramm und Sc
Format in cm: 1.9 x 16 x 10.1
Einband: kartoniertes Buch
Lesealter: 14-99 J.

Erschienen am 26.10.2023
€ 12,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Omraam Mikhaël Aïvanhov war ein großer Philosoph, geistiger Meister und Eingeweihter. Als warmherziger, einfühlsamer und humorvoller Lehrer war er ein lebendiges Vorbild, das durch sein selbstloses, zugängliches und brüderliches Verhalten überzeugte. Er strebte an, alle Menschen bei ihrer persönlichen Entwicklung zu begleiten - so wie ein Bergführer seine Kameraden sicher bis auf den höchsten Gipfel führt. Das Gedankengut, das Omraam Mikhaël Aïvanhov verbreitet hat, bietet zahlreiche Methoden und einen klaren, begehbaren Weg zu größerer Vollkommenheit und mehr Lebensglück. In wohltuend einfacher Sprache erklärt er alle wichtigen Zusammenhänge des Lebens und ist gerade bei den Fragen unserer heutigen Zeit wegweisend. Ob es um die Bewältigung des Alltags geht, um die Gesundheit, die Ethik, die Liebe, die Sexualität oder um tiefgründige, philosophische Themen - stets sind seine Antworten überraschend klar und hilfreich.

  • Kurztext
    • »Jeden Morgen, bevor ihr irgendetwas anderes unternehmt, sammelt euch einen Moment lang in andächtiger Stille, damit Frieden und Harmonie in euch einziehen und um euch mit dem Schöpfer zu verbinden, dem ihr den beginnenden Tag durch euer Gebet und eure Meditation weiht. Der Beginn ist sehr wesentlich. Denn zu diesem Zeitpunkt werden neue Kräfte ausgelöst und auf ein Ziel ausgerichtet. Um in der rechten Weise zu handeln, muss immer die Suche nach dem Licht am Anfang stehen. Denn auch in der Nacht stürzt ihr euch nicht in die Dunkelheit, um irgendwo einen Gegenstand zu holen oder eine Arbeit zu beginnen, sondern ihr macht zuerst eine Lampe an, damit ihr etwas seht, und dann handelt ihr. Und in gleicher Weise ist es notwendig, in allen Situationen des Lebens zuerst ein Licht anzumachen, das heißt, sich zu konzentrieren und sich innerlich zu sammeln, damit man weiß, wie man vorzugehen hat. Wenn ihr dieses Licht nicht habt, werdet ihr hin und her laufen, an etliche Türen klopfen und doch nichts Rechtes ausrichten. Der ganze Tagesverlauf ist durch die Richtung, die ihr am Morgen euren Gedanken gebt, schon vorgegeben. Denn je nachdem, ob ihr achtsam und wachsam seid oder auch nicht, räumt ihr euch den Weg frei oder, im Gegenteil, ihr versperrt ihn euch mit allerlei unnützen, ja sogar schädlichen Dingen. Ein Schüler in der Einweihungswissenschaft weiß, wie er den Tag beginnen muss, damit es ein fruchtbarer, mit der Gnade Gottes erfüllter Tag werde und er diese Gnade dann um sich herum an alle Geschöpfe austeilen kann. Er weiß, dass er schon früh am Morgen einen grundlegenden Gedanken hegen muss, um den herum im Tagesverlauf alle weiteren Gedanken kreisen. Wenn ihr für jeden Tag ein bestimmtes Ziel, eine bestimmte Ausrichtung und ein Ideal habt, dem ihr zustrebt, dann werden sich nach und nach eure sämtlichen Aktivitäten ordnen und regeln und so zur Verwirklichung dieses Ideals beitragen. Und selbst wenn fremde, negative Gedanken und Empfindungen in euch eindringen wollen, werden sie umgelenkt und in den Dienst der göttlichen Welt gestellt; auch sie werden die Richtung nehmen müssen, für die ihr euch entschieden habt. Auf diese Weise könnt ihr dank des grundlegenden Gedankens, den ihr früh am Morgen in euer Denken aufgenommen habt, diesen Tag in das große Buch des Lebens einschreiben. Und da ja alles aufgezeichnet wird, so wird, wenn ihr einmal einen großartigen Tag gelebt habt, einen Tag des ewigen Lebens, dieser nicht nur registriert und unvergänglich, sondern er hat auch die Tendenz, alle weiteren Tage auf seinen Weg zu ziehen, sodass sie ihm gleichen. Versucht, zumindest einen einzigen Tag gut zu leben, denn dieser wird die folgenden beeinflussen; er wird sie ermuntern, ihnen zuflüstern und sie überzeugen, so wie er zu werden, ausgeglichen, geordnet, harmonisch.« Omraam Mikhaël Aïvanhov

  • Leseprobe
    • 1. Januar Zum neuen Jahr wünsche ich euch, dass euch alle Segnungen des Himmels zuteilwerden und euch erfüllen. Möge euer Körper gesund, in guter Verfassung und voller Kraft sein. Möge euer Herz von einem Ozean reiner Freude und geistiger Zufriedenheit umspült sein. Möge euer Intellekt erleuchtet sein und euer ganzes Dasein mit dem wahren Licht erhellen. Möge eure Seele die göttliche Liebe weiterleiten und möge euer Geist sich vollständig von allen Fesseln und allen menschlichen Beschränkungen befreit fühlen. Ich wünsche euch, dass ihr mit der großen Hierarchie der spirituellen Wesenheiten verbunden seid, um mit ihnen für die Errichtung des Reiches Gottes auf Erden zu arbeiten. Ich wünsche euch schließlich, dass ihr alle Hindernisse überwinden könnt, die sich auf eurem Weg befinden, damit euer Geist sich erfreut und den Schöpfer verherrlicht.* * Vergleiche Band 301 »Das neue Jahr«. 2. Januar Wenn ihr Augenblicke des Friedens, der Wonne, des Entzückens erlebt, verwendet wenigstens einige Minuten darauf, durch eure Gedanken etwas von diesen beglückenden Zuständen auszusenden. Denkt an alle Menschen auf der Welt, die in Angst oder Verzweiflung leben. Konzentriert euch auf sie und sprecht: »Liebe Brüder und Schwestern in der ganzen Welt, was ich besitze, ist so schön, so lichtvoll, dass ich es mit euch teilen möchte. Nehmt von dieser Schönheit, nehmt von diesem Licht!« Weil ihr wisst, dass eure innere Verfassung Wellen erzeugt, die sich ausbreiten, behaltet euer Glück nicht für euch, teilt es. Auf diese Weise tut ihr nicht nur den anderen etwas Gutes, sondern verstärkt auch diesen Zustand in euch. Ja, das ist ein magisches Phänomen. Damit ihr eure Freude behalten könnt, müsst ihr sie teilen können.* * Vergleiche Band 16 »Alchimie und Magie der Ernährung - Hrani-Yoga«, Kap. 9, Teil 2. 3. Januar Gewöhnt euch daran, euch auf den Gipfel zu konzentrieren, diesen höchsten Punkt, von welchem aus man die Wahrheit über Lebewesen und Dinge erkennen kann. Gewiss, die Entfernung, die euch vom Gipfel trennt, ist unermesslich, beinahe unüberwindlich. Und nur derjenige kann dorthin gelangen, der ein wirklich reines und heiliges Leben führt. Aber über die Gedanken kann jeder versuchen, ihn zu erreichen, denn der Gedanke ist schon wie ein Seil, das ihr hinaufwerft bis zu diesem fernen Punkt, den ihr berühren wollt. Und wenn das Seil einmal festgebunden ist, klettert ihr hinauf. Das ist dasselbe, was die Bergsteiger machen. Sie werfen ein Seil aus und klettern. Ja, ihr seht, man muss lernen, die Entsprechungen zwischen der physischen und der psychischen Welt zu entdecken.* * Vergleiche Band 224 »Die Kraft der Gedanken«, Kap. 13. 4. Januar Wie viele Musiker und Dichter haben davon geträumt, die Harfe des Orpheus zu besitzen, um die Natur und die Menschen in ihren Bann zu ziehen. In Wirklichkeit ist die Harfe des Orpheus kein Musikinstrument, sondern das Symbol des Menschen selbst. Die sieben Saiten stellen die sieben Körper dar: den physischen Körper, den Äther-, Astral-, Mental-, Kausal-, Buddhi- und Atman-Körper*. Jeder Körper besitzt seine eigene Schwingung und bringt uns in Verbindung mit bestimmten Bereichen der sichtbaren und unsichtbaren Welt und deren Bewohnern. Die meisten Menschen begnügen sich damit, nur eine Saite zum Schwingen zu bringen, ihren physischen Körper. Sie kümmern sich nicht so sehr um die anderen Saiten, die deswegen nur ein Quietschen hervorbringen. Die Schüler der Einweihungsschule studieren die Beschaffenheit und die Eigenschaften jeder Saite, jedes Körpers, und üben sich darin, diese zu entwickeln. Diese Übungen betreffen den Menschen als Ganzes. Sie setzen also eine neue Lebensweise voraus, die die kleinsten Verrichtungen des täglichen Lebens mit einbezieht. Das Ziel ist, es so weit zu bringen, dass zwischen dem physischen Körper, dem Herzen, dem Intellekt, dem Willen, der Seele und dem Geist nicht mehr die geringste Dissonanz besteht. Wer die tiefe Symbolik der siebensaitigen Harfe verstanden hat, wird selbst zu einer Harfe, die im Einklang mit dem gesamten Kosmos schwingt, und er wird aufgenommen unter den Söhnen und Töchtern des Himmels.** * Siehe Anmerkung und Abbildung im Anhang auf Seite 392-393. ** Vergleiche Band 14 »Liebe und Sexualität«, Kap. 1. 5. Januar Manchmal habt ihr den Eindruck, dass euch nichts gelingen will und fühlt euch niedergeschlagen. Aber macht euch klar, dass nirgendwo geschrieben steht, dass ihr unrettbar vom Schicksal zerschlagen werden sollt. Nur für denjenigen gibt es ein unabwendbares Schicksal, der vergisst, dass der Geist in ihm wohnt. Also, durch welche Prüfungen ihr auch immer zu gehen habt, sagt euch: »Ich bin Geist, und ich kann mein Schicksal ändern.« Sicher, ihr könnt zunächst nur wenig ändern und werdet euch nur ein Hundertstel Grad von eurem ursprünglichen Zustand entfernen. Aber wenn ihr eure Anstrengung in diese Richtung aufrecht erhaltet, wird eines Tages ein ganzes Sonnensystem zwischen allem Verhängnisvollen und euch stehen. Es kommt nur darauf an, dass ihr in euch die Kraft des Geistes wiederfinden könnt.* * Vergleiche Band 224 »Die Kraft der Gedanken«, Kap. 7.
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