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Zusatztext
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Versuche der Beurteilung von Pseudepigraphie in der Antike und im Neuen Testament sind zuletzt in den 1960er und 1970er Jahren unternommen worden. In der neutestamentlichen Forschung wurden die aus der Altertumswissenschaft stammenden Anregungen oft einseitig zur generellen Legitimation neutestamentlicher Pseudepigraphie rezipiert, ohne nach einer differenzierten Beurteilung der jeweiligen pseudepigraphischen Fiktion und ihrer Legitimität zu fragen. Angesichts dieser Situation sollen mit dem vorliegenden Band Problematik und Vielfalt der Pseudepigraphie neutestamentlicher Briefe dokumentiert, die neueren Ansätze zusammengefasst und so die Diskussion weiter vorangebracht werden. Es wird dabei eine repräsentative Breite angestrebt, die nicht nur alle im Neuen Testament als pseudepigraphisch beurteilten Briefe (einschließlich des Hebräerbriefes) behandelt, sondern den Kontext antiker und frühjüdischer Pseudepigraphie berücksichtigt. So werden auch die für die Entstehung neutestamentlicher Briefe traditionsgeschichtlich relevanten Bereiche einbezogen, u.a. apokalyptische Literatur, Weisheits- und Testamentenliteratur, apokryphe Schriften sowie der antike Briefroman.
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Autorenportrait
- Geboren 1962; 1996 Promotion; 1998 Habilitation; seit 2010 Professor für Neues Testament an der Universität Zürich.
Detailansicht
Pseudepigraphie und Verfasserfiktion in frühchristlichen Briefen
Pseudepigraphy and Author Fiction in Early Christian Letters, Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 246, Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 246
ISBN/EAN: 9783161500428
Umbreit-Nr.: 1426925
Sprache:
Deutsch
Umfang: XII, 902 S.
Format in cm: 4.5 x 23.5 x 16.5
Einband:
Leinen
Erschienen am 25.10.2009
Auflage: 1/2009