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Die Grenzen staatlicher Legitimität

Eine philosophische Untersuchung zum Verhältnis von Liberalismus und Perfektionismus
ISBN/EAN: 9783897852273
Umbreit-Nr.: 7045008

Sprache: Deutsch
Umfang: 251 S.
Format in cm: 1.5 x 23.5 x 15.5
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 31.07.2014
Auflage: 1/2014
€ 62,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Ist es legitim, wenn der Staat eine Auffassung zum guten Leben vertritt und seinen Bürgerinnen und Bürgern nahebringt? Oder muss sich ein legitimer Staat aus allen Fragen des Guten heraushalten? Oder darf sich ein Staat Auffassungen zum guten Leben zu eigen machen und legitimerweise befördern, wenn diese vor allen Bürgerinnen und Bürgern gerechtfertigt sind? Um diese Probleme dreht sich der Streit zwischen Perfektionismus, politischem Liberalismus und perfektionistischem Liberalismus. In vorliegendem Buch wird dieser Streit dargestellt und Stellung für den perfektionistischen Liberalismus bezogen. Dazu werden die Unterschiede zwischen den genannten Positionen herausgearbeitet ausgehend davon, wie diese die Minimalanforderung an staatliche Legitimität interpretieren. Insbesondere wird diskutiert, wie sich Perfektionismus sowie politischer und perfektionistischer Liberalismus zu den Fragen der Rechtfertigung normativer und evaluativer Urteile, des gerechtfertigten Pluralismus und der Grenzen gerechtfertigten Dissenses positionieren. Aus den Antworten, die sie auf diese Fragen geben, lässt sich schließlich auch ein neues Verständnis von Toleranz und staatlicher Neutralität im Liberalismus ableiten.

  • Autorenportrait
    • Christine Bratu wurde 1981 geboren und studierte von 2001-2006 Politikwissenschaft und Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dort wurde sie 2011 mit einer Arbeit zu den Grenzen staatlicher Legitimität im Fache Philosophie promoviert. Seit 2006 arbeitet sie - erst als wissenschaftliche Mitarbeiterin, dann als wissenschaftliche Assistentin - am Lehrstuhl von Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin. Ihre Hauptarbeitsfelder sind neben der politischen Philosophie Ethik und Sozialphilosophie. 2012 erhielt sie den Preis für gute Lehre in der Kategorie Nicht-Habilitierte, der von den Studierenden der Philosophie an der LMU ausgelobt wurde, und seit 2013 organisiert sie, in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Philosophie, die Veranstaltungsreihe Werkstattgespräche: Frauen in der Philosophie.
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