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SPAM!

Ein Mailodram, Roman
ISBN/EAN: 9783852861876
Umbreit-Nr.: 1375604

Sprache: Deutsch
Umfang: 300 S.
Format in cm: 2.1 x 20 x 13.4
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 15.02.2010
€ 16,90
(inklusive MwSt.)
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  • Kurztext
    • Betreff: Ein Dot Com Unternehmen im Jahr 2000, ein rebellierender Jungmanager, die umwerfende neue Projektleiterin und eine halsbrecherische Talfahrt Richtung Börsencrash Panik auf der Titanic im weltweiten Web: Die Internetfirma, für die der Twenty Something Alex als Community-Betreuer arbeitet, verliert ihre Investoren! Der von seinem Job schwer genervte Email-Junkie sieht seiner Kündigung gelassen entgegen - bis die hinreißende und ambitionierte Judith anheuert. "Spam" ist Love-Story, Internet-Satire und Office-Comedy - verpackt in 300 E-Mails, die Alex innerhalb von zwei turbulenten Wochen verschickt und erhält! Vom Autor der "Sunnyboys" - nominiert für den Preis der Hotlist 2009. Gut gegen Langeweile! Alle sieben Sekunden lachen!

  • Leseprobe
    • Es geht mir nicht gut. Ich gehe sogar so weit zu sagen, es geht mir schlecht. Gäbe es ein Aspro, das groß genug wäre, mein Kopfweh auszulöschen, ginge es nicht in einem Stück in meinen Mund hinein. Nach Durchsicht meiner Mails verdichtet sich der Verdacht, dass ich mich gestern nicht eben klug benommen habe, dermaßen, dass man schon getrost von einer Gewissheit sprechen kann. Aber immerhin weiß ich jetzt Bescheid. Das ist weitaus angenehmer als der Status vor 2 Stunden: Ich erwache. Mein erster Gedanke: Oje, ich war saufen. Alle Indizien sprechen dafür: ein Geschmack im Mund, als wäre vor 14 Tagen unbemerkt eine Spitzmaus unter meiner Zunge gestorben; Durst wie nach dem Verzehr von 4 Säcken Sand und Schotter; Kopfweh biblischen Ausmaßes, bevor ich den Schädel auch nur einen Millimeter bewegt habe. Die Augen lasse ich vorsichtshalber noch geschlossen. Okay, Erinnerungs-Engine anwerfen! Ich kann mich erinnern, dass ich mit 12 ein Trampolin geschenkt bekommen habe, dann ist Schluss. Zweiter Versuch: Ich bin bereits erwachsen, kein 12-Jähriger kann so saufen. Ich arbeite in einer Internetfirma. Warm! Ich bin im Großen und Ganzen kein besonders glücklicher Mensch. Heiß! Das meiste fällt mir jetzt wieder ein! Gut, jetzt vollen Fokus auf den gestrigen Abend! Es ist nach 17 Uhr, und wir trinken Bier im Büro. Was dann? Wir trinken immer mehr Bier. Stimmt, weiter so! Irgendwas mit Judith. Oh nein! Sie fährt mit Holger nach Rom!
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