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Semantik der Gelassenheit

Generierung, Etablierung, Transformation, Historische Semantik 017, Historische Semantik 17
ISBN/EAN: 9783525367186
Umbreit-Nr.: 1462755

Sprache: Deutsch
Umfang: 319 S., 2 Tab.
Format in cm:
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 18.04.2012
Auflage: 1/2012
€ 75,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Den Begriff >Gelassenheit< verbindet man auch in Teilen der Mediävistik vor allem mit Meister Eckhart. Doch erst in der Folgegeneration etablierte er sich als ein Leitbegriff der religiösen und mystischen Literatur des Spätmittelalters. Ausgehend von aktuellen Ansätzen der Historischen Semantik erforscht der Sammelband an unterschiedlichen literarischen Formen verschiedene Perspektiven der Semantisierung, Etablierung und Inszenierung dieses Konzepts. Die Untersuchungen setzen bei lexikalischem Wissen an und reichen bis hin zu außersprachlich angesiedeltem Diskurs- und Weltwissen. Sie bieten damit neben rein begriffsgeschichtlichen Analysen prägnante Neuansätze einer Historischen Semantik zwischen Wortgeschichte, Textlektüre und Diskursanalyse.

  • Kurztext
    • InhaltsangabeEinleitung Modelle des Lassens vor der gelâzenheit Almut Suerbaum Sprachliche Interferenz bei Begriffen des Lassens: Lux Divinitatis und das Fließende Licht der Gottheit Andrea Zech Performative Inszenierungen eines vernichteten Selbst im »Mirouer des simples ames« der Marguerite Porete Julia Weitbrecht Die werlt lâzen durch got. Weltflucht und >soziale Heiligung< in legendarischen Adaptationen des hellenistischen Liebes- und Reiseromans Seraina Plotke Semantiken der Seelenruhe: tranquillitas, serenitas und impassibilitas in der paganen Antike, bei den Kirchenvätern und im lateinischen Mittelalter Susanne Bernhardt Die implizite Pragmatik der Gelassenheit in der Vita Heinrich Seuses Imke Früh Im Zeichen und im Kontext von »Gelassenheit«. Semantisierungsstrategien in den Predigten Johannes Taulers Regina D. Schiewer Gelassenheit ist (k)eine Tugend. Exzerpieren im Dienste der Mystagogik am Beispiel von Spamers Mosaiktraktaten Im Anschluss: Textabdruck von Spamers Mosaiktrakat der Handschrift Karlsruhe, LB, St. Peter, perg. 85 Stephen Mossman Zeitzeuge der Begriffswerdung: Gelassenheit bei Marquard von Lindau Johanna Thali andaht und betrachtung. Zur Semantik zweier Leitvokabeln der spätmittelalterlichen Frömmigkeitskultur. Markus Enders Die Semantik der >Gelassenheit< in der »Theologia deutschDeutsch« und bei Jakob Böhme Bent Gebert Technik und Ereignis. >Gelassenheit< in Johannes Schefflers Cherubinischem Wandersmann

  • Autorenportrait
    • InhaltsangabeEinleitung Modelle des Lassens vor der gelâzenheit Almut Suerbaum Sprachliche Interferenz bei Begriffen des Lassens: Lux Divinitatis und das Fließende Licht der Gottheit Andrea Zech Performative Inszenierungen eines vernichteten Selbst im »Mirouer des simples ames« der Marguerite Porete Julia Weitbrecht Die werlt lâzen durch got. Weltflucht und >soziale Heiligung< in legendarischen Adaptationen des hellenistischen Liebes- und Reiseromans Seraina Plotke Semantiken der Seelenruhe: tranquillitas, serenitas und impassibilitas in der paganen Antike, bei den Kirchenvätern und im lateinischen Mittelalter Susanne Bernhardt Die implizite Pragmatik der Gelassenheit in der Vita Heinrich Seuses Imke Früh Im Zeichen und im Kontext von »Gelassenheit«. Semantisierungsstrategien in den Predigten Johannes Taulers Regina D. Schiewer Gelassenheit ist (k)eine Tugend. Exzerpieren im Dienste der Mystagogik am Beispiel von Spamers Mosaiktraktaten Im Anschluss: Textabdruck von Spamers Mosaiktrakat der Handschrift Karlsruhe, LB, St. Peter, perg. 85 Stephen Mossman Zeitzeuge der Begriffswerdung: Gelassenheit bei Marquard von Lindau Johanna Thali andaht und betrachtung. Zur Semantik zweier Leitvokabeln der spätmittelalterlichen Frömmigkeitskultur. Markus Enders Die Semantik der >Gelassenheit< in der »Theologia Deutsch« und bei Jakob Böhme Bent Gebert Technik und Ereignis. >Gelassenheit< in Johannes Schefflers Cherubinischem Wandersmann
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