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Hochkultur als Herrschaftselement

Italienischer und deutscher Adel im langen 19. Jahrhundert - Reihe der Villa Vigoni 25, Reihe der Villa Vigoni 25
ISBN/EAN: 9783110235685
Umbreit-Nr.: 1670328

Sprache: Deutsch
Umfang: VI, 340 S., 10 s/w Illustr., 10 b/w ill.
Format in cm:
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 19.12.2011
Auflage: 1/2012
€ 144,95
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Der Band bietet erstmals in vergleichender Perspektive Studien zur politischen Kulturgeschichte und symbolischen Praktiken der deutschen und italienischen Adelslandschaft. Thematisiert werden kulturelle Verhaltensmuster und adliger Lebensstil, seit Jahrhunderten tradierte ethische Verhaltensnormen und Denkweisen. Adligen Traditionen bewahrten große Leistungsbereitschaft gemäß spezifischer Normen wie Caritas, Religiosität, kriegerischem Mut, wobei sich beide Adelsgruppen durch ein prestigeträchtiges Mäzenatentum auszeichneten. Deutlich wird für beide Länder, dass einerseits regionale Traditionen noch lange nationale Orientierungen überlagerten, dass andererseits aber gerade der Hochadel in einem europäischen Raum agierte. Adlige werden hier zudem als liberale Politiker und als erfolgreiche Unternehmer fokussiert. Vor allem werden sie in diesem Band als Meister der Sichtbarkeit medien- und kulturgeschichtlich präsentiert. Als weiterführender Diskussionspunkt wird gefragt, ob man das 19. Jahrhundert schlicht als bürgerlich etikettieren kann.

  • Kurztext
    • Das bilaterale Kulturzentrum Villa Vigoni am Comer See widmet sich u.a. mit zahlreichen Fachtagungen der Vertiefung und Erforschung der deutsch-italienischen Beziehungen in Literatur, Wissenschaft, Kultur und Politik. In der Schriftenreihe der Villa Vigoni werden herausragende Ergebnisse dieser Tagungen der an den biliteralen Beziehungen zwischen Deutschland und Italien interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ziel ist es, durch die wissenschaftliche Dokumentation einen Beitrag zur Aufarbeitung der deutsch-italienischen Kulturtradition zu leisten und die weitere Entwicklung der bilateralen Verständigung zu fördern.

  • Autorenportrait
    • Gabriele B. Clemens, Universität des Saarlandes; Marco Meriggi, Universität Neapel, Italien.
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