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Heinrich von Kleist und die Auflösung der Ordnung

eBook - Poetologische Strategien im erzählerischen Werk
ISBN/EAN: 9783828853317
Umbreit-Nr.: 1781157

Sprache: Deutsch
Umfang: 138 S., 0.51 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 01.11.2011
Auflage: 1/2011


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Format: PDF
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  • Zusatztext
    • Der Schriftsteller Heinrich von Kleist hinterließ nach seinem Selbstmord im Jahr 1811 ein rätselhaftes Werk: In seinen Dramen und Erzählungen geht es um Hass und Mord, Recht und Unrecht, Schuld und Unschuld - und immer wieder um Sein und Schein. Dabei hadern die Figuren in Kleists Erzählwelten mit dieser Unterscheidung ebenso sehr wie der Leser. Kaum ein anderer Autor hat mithin derart viele divergente Interpretationen angeregt. Darüber versäumte die Forschung lange, nach dem eigentlichen Grund für die Offenheit seiner Texte zu suchen. Viele Interpreten taten auffällige Widersprüche und Inkohärenzen schlicht als Fehler oder Schwäche Kleists ab. Eva Fricke spürt gezielt die Störungen, Abweichungen und Paradoxien auf und sucht darin eine poetologische Strategie Kleists. Seine Erzählkunst, etwas zu bezeichnen und es im gleichen Moment wieder zurückzunehmen, seine Sprachbehandlung und seine ambivalente Figurengestaltung sollten nicht übergangen werden, sondern machen im Gegenteil einen großen Teil seiner Ästhetik aus. Exemplarisch deutlich wird das anhand der Erzählungen "Die Verlobung in St. Domingo", "Das Erdbeben in Chili" und "Die Marquise von O...". Nichts darin ist eindeutig gestaltet und bleibt unwidersprochen.

  • Kurztext
    • Der Schriftsteller Heinrich von Kleist hinterlie nach seinem Selbstmord im Jahr 1811 ein ratselhaftes Werk: In seinen Dramen und Erzahlungen geht es um Hass und Mord, Recht und Unrecht, Schuld und Unschuld - und immer wieder um Sein und Schein. Dabei hadern die Figuren in Kleists Erzahlwelten mit dieser Unterscheidung ebenso sehr wie der Leser. Kaum ein anderer Autor hat mithin derart viele divergente Interpretationen angeregt. Daruber versaumte die Forschung lange, nach dem eigentlichen Grund fur die Offenheit seiner Texte zu suchen. Viele Interpreten taten auffallige Widerspruche und Inkoharenzen schlicht als Fehler oder Schwache Kleists ab. Eva Fricke spurt gezielt die Storungen, Abweichungen und Paradoxien auf und sucht darin eine poetologische Strategie Kleists. Seine Erzahlkunst, etwas zu bezeichnen und es im gleichen Moment wieder zuruckzunehmen, seine Sprachbehandlung und seine ambivalente Figurengestaltung sollten nicht ubergangen werden, sondern machen im Gegenteil einen groen Teil seiner Asthetik aus. Exemplarisch deutlich wird das anhand der Erzahlungen &quote;Die Verlobung in St. Domingo&quote;, &quote;Das Erdbeben in Chili&quote; und &quote;Die Marquise von O...&quote;. Nichts darin ist eindeutig gestaltet und bleibt unwidersprochen.

  • Autorenportrait
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