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Die Weltchronik des Johannes Malalas im Kontext spätantiker Memorialkultur

Malalas-Studien, Schriften zur Chronik des Johannes Malalas
ISBN/EAN: 9783515120111
Umbreit-Nr.: 6058810

Sprache: Deutsch
Umfang: 372 S., 27 s/w Illustr., 11 farbige Illustr., 38 I
Format in cm:
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 08.01.2019
Auflage: 1/2019
€ 75,00
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  • Zusatztext
    • Die 18 Bücher umfassende Chronik des Johannes Malalas stellt das älteste erhaltene Beispiel einer byzantinischen Weltchronik dar und bietet damit singuläre Einblicke in die Frühphase einer literarischen Gattung, die für das byzantinische Mittelalter zentrale Bedeutung besessen hat. Die moderne Forschung sieht das Werk als eine wichtige zeithistorische Quelle für die Geschichte des 5. und 6. Jahrhunderts n. Chr., das auch Einblicke in kultur- und mentalitätsgeschichtliche Aspekte erlaubt. Im dritten Band der Malalas-Studien wird die in der Chronik zutage tretende Konzeption von memoria thematisiert: Welches Bild der älteren wie jüngeren Vergangenheit transportiert sie? Welchen Kriterien folgt der historische und literarische Auswahlprozess, der diesem Bild zugrunde liegt? Im Zentrum steht dabei eine Kontextualisierung im Rahmen der zeitgenössischen Erinnerungspraxis - der Memorialkultur - in Literatur, Prosa und materiellen Hinterlassenschaften.

  • Autorenportrait
    • Jonas Borsch, Promotion 2015 im Fach Alte Geschichte in Tübingen, seitdem wissenschaftlicher Mitarbeiter der Arbeitsstelle "Philologisch-historischer Kommentar zur Chronik des Johannes Malalas" der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Seine Forschungs-und Interessensschwerpunkte umfassen neben der spätantiken Chronistik auch die historische Katastrophenforschung und die antike Kulturgeschichte des Körpers.
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