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Arbeitswelt 4.0

eBook - Journal für politische Bildung 3/2016, Journal für politische Bildung
Schröder, Achim/Salzborn, Samuel/Ullrich, Peter u a
ISBN/EAN: 9783734403941
Umbreit-Nr.: 724001

Sprache: Deutsch
Umfang: 104 S., 12.35 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 13.12.2016
Auflage: 1/2016


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Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen
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  • Zusatztext
    • Entwicklungen in der Arbeitswelt, die unter den Stichworten "Arbeit 4.0" und "Industrie 4.0" diskutiert werden, beziehen sich im Wesentlichen auf die Technologisierung und Digitalisierung von Arbeitsplätzen. Neu ist die Vernetzung der verschiedensten Fertigungs- und Produktionsprozesse, verbunden mit einer Neugestaltung der Produktentwicklung. Wesentliche Elemente sind die Selbststeuerung und Kontrolle der Komponentenfertigung zur individualisierten bzw. personalisierten Produktgestaltung. Durch die Digitalisierung werden ökomische Prozesse beschleunigt und die internationale Vernetzung der Wirtschaft erhält einen wesentlich höheren Stellenwert.Noch wird zu wenig gefragt, welche Auswirkungen die Digitalisierung der Arbeitswelt auf die Arbeitenden selbst haben. Fragen, die in den 1970er Jahren unter dem Stichwort "Humanisierung der Arbeit" oder der "Würde des Menschen in der Arbeitswelt" diskutiert wurden, werden kaum erörtert. Unterstellt wird eher, dass mit den neuen Arbeitsformen eine schöne, neue Arbeitswelt im Entstehen begriffen ist, in der sich die Menschen selbst verwirklichen und entfalten können. Sie erhalten eine höhere Arbeitszeitsouveränität, womit die neuen Arbeitsformen auch der individuellen biographischen Entwicklung entgegenkommen. Es ist aber bereits heute empirisch nachweisbar, dass die Digitalisierung zum Wegfall von Arbeitsplätzen im mittleren Lohnsegment geführt hat, dass neue Arbeitsplätze mit höheren Qualifikationsanforderungen nur einer Minderheit zugänglich sein werden und dass andere Arbeitsformen zum Verlust von Arbeitnehmerrechten und zur Isolierung von Arbeitnehmer/-innen führen.Zielsetzung des vorliegenden Hefts ist eine kritische Auseinandersetzung mit den sich bisher abzeichnenden Veränderungen der Arbeitswelt und ihre Auswirkungen auf die Arbeitenden selbst.

  • Kurztext
    • Entwicklungen in der Arbeitswelt, die unter den Stichworten &quote;Arbeit 4.0&quote; und &quote;Industrie 4.0&quote; diskutiert werden, beziehen sich im Wesentlichen auf die Technologisierung und Digitalisierung von Arbeitsplatzen. Neu ist die Vernetzung der verschiedensten Fertigungs- und Produktionsprozesse, verbunden mit einer Neugestaltung der Produktentwicklung. Wesentliche Elemente sind die Selbststeuerung und Kontrolle der Komponentenfertigung zur individualisierten bzw. personalisierten Produktgestaltung. Durch die Digitalisierung werden okomische Prozesse beschleunigt und die internationale Vernetzung der Wirtschaft erhalt einen wesentlich hoheren Stellenwert. Noch wird zu wenig gefragt, welche Auswirkungen die Digitalisierung der Arbeitswelt auf die Arbeitenden selbst haben. Fragen, die in den 1970er Jahren unter dem Stichwort &quote;Humanisierung der Arbeit&quote; oder der &quote;Wrde des Menschen in der Arbeitswelt&quote; diskutiert wurden, werden kaum errtert. Unterstellt wird eher, dass mit den neuen Arbeitsformen eine schne, neue Arbeitswelt im Entstehen begriffen ist, in der sich die Menschen selbst verwirklichen und entfalten knnen. Sie erhalten eine hhere Arbeitszeitsouvernitt, womit die neuen Arbeitsformen auch der individuellen biographischen Entwicklung entgegenkommen. Es ist aber bereits heute empirisch nachweisbar, dass die Digitalisierung zum Wegfall von Arbeitspltzen im mittleren Lohnsegment gefhrt hat, dass neue Arbeitspltze mit hheren Qualifikationsanforderungen nur einer Minderheit zugnglich sein werden und dass andere Arbeitsformen zum Verlust von Arbeitnehmerrechten und zur Isolierung von Arbeitnehmer/-innen fhren. Zielsetzung des vorliegenden Hefts ist eine kritische Auseinandersetzung mit den sich bisher abzeichnenden Vernderungen der Arbeitswelt und ihre Auswirkungen auf die Arbeitenden selbst.

  • Autorenportrait
    • Prof. Dr. Martin Allespach ist Direktor und Leiter der Europäischen Akademie der Arbeit in der Universität Frankfurt am Main (EAdA).Elise Glaß ist Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes im Masterstudiengang Erziehungswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin und studentische Mitarbeiterin im Projekt "Kompetenz 4.0" an der Universität Hamburg.Thomas Habenicht, Dipl.-Ingenieur und Dipl.-Berufspädagoge, ist Bildungsreferent im IG Metall Bildungszentrum Lohr Bad Orb. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Produktionssysteme, Personalplanung und Berufliche Weiterbildung.Dr. Erik Haberzeth ist Inhaber der Professur für Höhere Berufsbildung und Weiterbildung am ZHE Zentrum für Hochschuldidaktik und Erwachsenenbildung der Pädagogischen Hochschule Zürich.Joannis Kaliampos ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institute of English Studies der Leuphana Universität Lüneburg und aktuell Projektmanager für das von der US-Botschaft in Berlin geleitete Projekt "Teach About US".Dr. Michael Kohlstruck ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Antisemitismusforschung, Arbeitsstelle Jugendgewalt und Rechtsextremismus der Technischen Universität Berlin.Dr. Alexandra Kurth ist Studienrätin im Hochschuldienst am Institut für Politikwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen.Antje Pabst, Bildungs- und Erziehungswissenschaftlerin, ist Doktorandin der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg. Ein Arbeitsschwerpunkt ist Beruflichkeit und Lernen im Wandel der Arbeitsgesellschaft.Prof. Dr. habil. Sabine Pfeiffer ist Professorin für Soziologie an der Universität Hohenheim.Prof. Dr. Samuel Salzborn ist Professor für Grundlagen der Sozialwissenschaften am Institut für Politikwissenschaft der Georg-August-Universität Göttingen.Prof. Dr. Achim Schröder ist Jugend- und Bildungsforscher und lehrte bis 2015 an der Hochschule Darmstadt. Studien zu Adoleszenz, Jugendkulturen, Beziehungsarbeit, Kooperation mit Schule und politischer Jugendbildung.Dr. Anne Suphan ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Soziologie an der Universität Hohenheim.Dr. Dr. Peter Ullrich ist Leiter des Forschungsbereichs "Soziale Bewegungen, Technik, Konflikte" am Zentrum Technik und Gesellschaft sowie Fellow am Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin.
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