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Die Politik Heinrich Brünings: Vom Parlamentarismus hin zum Nationalsozialismus?

Eine Analyse der Voraussetzungen für die Regierung Brünings und seiner Amtszeit
ISBN/EAN: 9783638818322
Umbreit-Nr.: 8529144

Sprache: Deutsch
Umfang: 44 S.
Format in cm: 0.4 x 21 x 14.8
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 02.10.2007
Auflage: 1/2007
€ 17,95
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  • Zusatztext
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,7, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die Staatsführung Brünings kam es zu einer Ausarbeitung der Präsidialherrschaft. Es entstand eine Machtveränderung, weg vom Parlamentarismus hin zur Präsidialgewalt. Der Reichstag verlor an Funktion, zum Beispiel aufgrund der Verlagerung der Handlungskompetenzen zu den außerparlamentarischen Machtträgern (Bürokratie und Reichswehr). Außerdem wurde die Gesellschaft durch Brünings Art der Regierung an diktatorische Maßnahmen und Regelungen angepasst. Durch die Deflationspolitik intensivierte sich die ökonomische Krisensituation. Der Radikalismus wurde durch die stetige Zunahme der Arbeitslosigkeit gefördert. Im Frühjahr 1932 waren es 6. Millionen Arbeitslose. Der Nationalsozialismus verbreitete sich, da die Regierung Brüning nichts gegen sie unternahm. Brüning verstand die Hitler-Bewegung als parlamentarische Opposition, als berechenbares, als für außenpolitische Zwecke nützliches nationales Potential, dem er positiven Stellenwert in der schicksalhaft empfundenen Reinigungskrise beimaß. Als Triumph der Außenpolitik Brünings kann die Aufhebung der Reparationszahlungen, die auf der Konferenz in Lausanne (16. Juni bis 9. Juli 1932) beschlossen wurden, bezeichnet werden. Diese werden aber im Allgemeinen nicht mehr der Regierung Brüning zugesprochen.

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