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Die Qualität der Heimerziehung in Berlin

eBook - Begründung und Entwurf eines Evaluationsverfahrens von stationären Erziehungshilfen
ISBN/EAN: 9783836613484
Umbreit-Nr.: 1757625

Sprache: Deutsch
Umfang: 0 S., 14.11 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 17.07.2008
Auflage: 1/2008


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Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen
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  • Zusatztext
    • Die Ausarbeitung ist ein erster Versuch, die Qualität der Heimerziehung in Berlin zu begründen und einen Entwurf eines Evaluationsverfahrens von stationären Erziehungshilfen zu entwickeln. Bis dato gab es nur wenige Studien über Kriterien guter Heimerziehung. Darüber hinaus gab es eine große Abwehr im Berufsfeld und möglicherweise in der Pädagogik überhaupt, sich mit der>Qualitätsfrage<auseinanderzusetzen. Die Heimerziehung stand und steht noch gegenwärtig in der Öffentlichkeit unter starkem Beschuss. Und es wird insbesondere durch Träger ambulanter Dienste, wie z. B. Kindertagesstätten, Jugendfreizeitheime, die Meinung vertreten, Heimerziehung sei das viele Geld überhaupt nicht wert. Die Kosten stationärer Betreuungsformen liegen weit über denen für ambulante Dienste. Darum wird gefragt, ob nicht präventive Hilfen in der Pädagogik einer Heimunterbringung vorzuziehen seien. Eine andere Kritikergruppe sind die "Nutzer" (Eltern der Heimbewohner und frühere Heimbewohner). Die Nutzer hatten und haben oft das Gefühl, dass bei einer Herausnahme des Kindes/Jugendlichen der Erziehungsauftrag an das Heim delegiert wird/wurde, ihnen also weggenommen wird. Doch oft wollen sie sich auch nicht mit ihrer eigenen Problematik auseinandersetzen, warum sie nämlich im Erziehungsauftrag versagt haben. Sie sehen die Erzieher im Heim als Konkurrenz. Vor diesem Hintergrund zeigt sich die Notwendigkeit, sich mit den Fragen einer Qualitätskontrolle der Heimerziehung auseinanderzusetzen. In der Ausarbeitung wird zunächst ein Überblick über die historische Entwicklung der Heimerziehung geben. Anschließend folgt eine Erörterung von Kriterien für gute Heimerziehung, die über die Reformperspektiven in der Heimerziehung Auskunft gibt. Um uns nicht nur auf die gängige Literatur zu verlassen, haben wir im Rahmen unserer Pilotstudie Expertengespräche durchgeführt. Das Ziel ist, ein Konzept zu entwickeln, wie man einen Qualitätskatalog für die Evaluation von Heimen erstellen kann.

  • Kurztext
    • Die Ausarbeitung ist ein erster Versuch, die Qualitat der Heimerziehung in Berlin zu begrunden und einen Entwurf eines Evaluationsverfahrens von stationaren Erziehungshilfen zu entwickeln. Bis dato gab es nur wenige Studien uber Kriterien guter Heimerziehung. Daruber hinaus gab es eine groe Abwehr im Berufsfeld und moglicherweise in der Padagogik uberhaupt, sich mit der >Qualitatsfrage< auseinanderzusetzen. Die Heimerziehung stand und steht noch gegenwrtig in der ffentlichkeit unter starkem Beschuss. Und es wird insbesondere durch Trger ambulanter Dienste, wie z. B. Kindertagessttten, Jugendfreizeitheime, die Meinung vertreten, Heimerziehung sei das viele Geld berhaupt nicht wert. Die Kosten stationrer Betreuungsformen liegen weit ber denen fr ambulante Dienste. Darum wird gefragt, ob nicht prventive Hilfen in der Pdagogik einer Heimunterbringung vorzuziehen seien. Eine andere Kritikergruppe sind die &quote;Nutzer&quote; (Eltern der Heimbewohner und frhere Heimbewohner). Die Nutzer hatten und haben oft das Gefhl, dass bei einer Herausnahme des Kindes/Jugendlichen der Erziehungsauftrag an das Heim delegiert wird/wurde, ihnen also weggenommen wird. Doch oft wollen sie sich auch nicht mit ihrer eigenen Problematik auseinandersetzen, warum sie nmlich im Erziehungsauftrag versagt haben. Sie sehen die Erzieher im Heim als Konkurrenz. Vor diesem Hintergrund zeigt sich die Notwendigkeit, sich mit den Fragen einer Qualittskontrolle der Heimerziehung auseinanderzusetzen. In der Ausarbeitung wird zunchst ein berblick ber die historische Entwicklung der Heimerziehung geben. Anschlieend folgt eine Errterung von Kriterien fr gute Heimerziehung, die ber die Reformperspektiven in der Heimerziehung Auskunft gibt. Um uns nicht nur auf die gngige Literatur zu verlassen, haben wir im Rahmen unserer Pilotstudie Expertengesprche durchgefhrt. Das Ziel ist, ein Konzept zu entwickeln, wie man einen Qualittskatalog fr die Evaluation von Heimen erstellen kann.

  • Autorenportrait
    • Jörg Stumbrat / Stefan Henke, Diplomarbeit, Studiengang zum Dipl. Sozialarbeiter/-pädagoge an der Fachhochschule für Sozialarbeit und Sozialpädagogik Berlin. Abschluss 1992 als Dipl. Sozialarbeiter/-pädagoge (FH). Beide Autoren derzeit tätig in verschiedenen Bereichen der ambulanten Jugendhilfe.
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