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Uran für Moskau
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Die sowjetisch-deutsche Wismut-Gesellschaft gehört zu den wenig bekannten und zugleich spannendsten Kapiteln der deutschen Wirtschaftsgeschichte. Um im atomaren Wettrüsten gleichziehen zu können, benötigte die Sowjetunion nach 1945 dringend Uran. Das fand sie in Thüringen und Sachsen. Mit allen Mitteln wurde dort der Erzbergbau vorangetrieben, entstand ein abgeschottetes Unternehmen, das binnen zwei Jahrzehnten zum drittgrößten Uranproduzenten der Welt aufstieg. Doch nach der Katastrophe von Tschernobyl nahm die Atombegeisterung ab, und mit der deutschen Einheit fand die unrentable und umweltschädigende Produktion ein jähes Ende. Es begann ein langwieriger Sanierungsprozess, dessen Ergebnisse auf der Bundesgartenschau 2007 einer größeren Öffentlichkeit präsentiert werden.Der ausgewiesene Wirtschaftshistoriker Rainer Karlsch legt nunmehr die erste populäre Gesamtdarstellung der Wismut AG vor, wobei er auch die umstrittenen Bereiche nicht ausspart.
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Kurztext
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Die erste populäre Gesamtdarstellung der Sowjetisch-Deutschen Urangesellschaft zwischen 1945 und 1991 über die Rekultivierung ihrer Wirkungsgebiete bis zur diesjährigen Bundesgartenschau.
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Autorenportrait
- Dr. Rainer Karlsch: Jahrgang 1957, Studium der Wirtschaftsgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin, dort 1982-91 Assistent am Lehrstuhl für Wirtschaftsgeschichte, 1986 Promotion, danach Mitarbeiter Mitarbeiter am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Humboldt-Universität und der Historischen Kommission zu Berlin, 1999-2001 Mitarbeiter am Institut für Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsgeschichte der FU Berlin, seit 2004 freier Publizist mit den Schwerpunkten Wirtschafts- und Unternehmensgeschichte, zahlreiche Veröffentlichungen.