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Heideggers Kritik der abendländischen Logik und Metaphysik.

Ein kritischer Dialog.Aus dem Italienischen übersetzt und hrsg.von Christian Göbel.Mit einem Geleitwort von Friedrich-Wilhelm von Herrmann., Philosophische Schriften 88
ISBN/EAN: 9783428145119
Umbreit-Nr.: 7890769

Sprache: Deutsch
Umfang: 107 S.
Format in cm:
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 11.03.2015
Auflage: 1/2015
€ 59,90
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Für Martin Heidegger besteht ein enger innerer Zusammenhang zwischen der abendländischen Metaphysik und ihrer Logik. Er selbst hingegen hat sein ganzes Denken darauf ausgerichtet, die Wahrheit des Seins vom Schicksal einer auf der Grundlage der Logik konstruierten Metaphysik zu trennen. Der erste Teil des vorliegenden Buches nimmt einige besonders signifikante Texte in den Blick und bietet eine Auseinandersetzung mit Heideggers Denken über die Logik und ihre enge Beziehung zur Grundgestalt der Metaphysik. Der zweite Teil schließt hier an, indem er die wichtigsten der von Heidegger vorgebrachten Gründe dafür diskutiert, warum die abendländische Metaphysik die Wahrheit des Seins nicht habe aufzeigen können und warum sie die Gottesfrage falsch gestellt - und somit schon gar nicht gelöst - habe. Generell fokussiert die Auseinandersetzung mit Heidegger auf die immer wieder betonte Identifikation von Philosophie und Phänomenologie sowie auf das Verbergende der Logik.

  • Kurztext
    • 'Heideggers Seinsfrage als Frage nach der Wahrheit des Seins im Unterschied zur metaphysischen Seinsfrage als Frage nach der Seiendheit des Seienden führt in eine eigene denkerische Grundstellung, die Heidegger selber einmal die andere Metaphysik genannt hat. Aber auch diese andere Metaphysik bringt die Geschichte der metaphysischen Philosophien nicht etwa als einen Irrtum zum Verschwinden. Insofern haben wir neben der Grundstellung in der Frage nach der Wahrheit des Seins weiterhin die denkerische Möglichkeit, die Auslegung der großen Metaphysiken zu vollziehen. In diesem Sinne möchte das Buch von Leonardo Messinese gelesen und durchdacht werden. Der italienische Philosoph bietet darin eine denkerische Auseinandersetzung sowohl mit Heideggers Kritik an der metaphysischen Ansetzung des Bezuges der Logik zur Metaphysik als auch mit dessen Kritik an der metaphysischen Frageweise nach Gott.' (Friedrich-Wilhelm v. Herrmann)

  • Autorenportrait
    • Prof. Dr. Leonardo Messinese ist Ordinarius für die Geschichte der Philosophie der Neuzeit und Direktor des Sonderforschungsbereichs 'Ritorno della metafisica e pensiero post-metafisico' (Wiederkehr der Metaphysik und postmetaphysisches Denken) an der Päpstlichen Lateran-Universität in Rom sowie Schriftleiter der internationalen philosophischen Zeitschrift 'Aquinas'. Messinese ist Autor und Herausgeber zahlreicher Publikationen zur Philosophie der Neuzeit und Gegenwart. Zu Heidegger liegt von ihm bereits der Band 'Heidegger e la filosofia dell'epoca moderna' vor. Zuletzt erschienen u.a.: 'Il paradiso della verità'; 'Metafisica'; 'Stanze della metafisica'; 'Né laico, né cattolico. Severino, la Chiesa, la filosofia'. Bei Duncker & Humblot erschien 2007 in deutscher Übersetzung 'Die Gottesfrage in der Philosophie der Neuzeit'. Prof. Dr. Dr. Christan Göbel studierte in Paderborn, München, Cambridge, Rom und Leiden und promovierte in Philosophie und Theologie. Nach Lehr- und Forschungstätigkeiten in Rom, Boston und Sonada (Indien) lehrt er seit 2008 Philosophie am Assumption College in Worcester, MA (USA). Göbel ist zudem seit 2014 Research Associate am Von-Hügel-Institute, St. Edmund's College, Cambridge University (UK). Zahlreiche Buch- und Aufsatzpublikationen zu Philosophie und Theologie. Bei Duncker & Humblot erschien 2007 der von ihm übersetzte und herausgegebene Band Leonardo Messineses, 'Die Gottesfrage in der Philosophie der Neuzeit'.
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