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Rechtsextremismusforschung

Rechtsextremismusforscher, Faschismustheorie, Christoph Butterwegge, Eckhard Jesse, Stieg Larsson, Christian Pfeiffer, Palingenese, Wolfgang Wippermann, Mathias Brodkorb, Klaus Schroeder, Wilhelm Heitmeyer, Hajo Funke, Siegfried Jäger
ISBN/EAN: 9781159284466
Umbreit-Nr.: 3453092

Sprache: Deutsch
Umfang: 37 S.
Format in cm: 0.2 x 24.6 x 18.9
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 18.11.2011
Auflage: 1/2011
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  • Zusatztext
    • Quelle: Wikipedia. Seiten: 37. Kapitel: Rechtsextremismusforscher, Faschismustheorie, Christoph Butterwegge, Eckhard Jesse, Stieg Larsson, Christian Pfeiffer, Palingenese, Wolfgang Wippermann, Mathias Brodkorb, Klaus Schroeder, Wilhelm Heitmeyer, Hajo Funke, Siegfried Jäger, Claus Leggewie, Thomas Pfeiffer, Birgit Rommelspacher, Armin Pfahl-Traughber, Thomas Grumke, Christian Dornbusch, Richard Stöss, Ralf Ptak, Wolfgang Gessenharter, Bernd Wagner, Alexander Häusler, Eike Hennig, Steffen Kailitz, SINUS-Studie zum Rechtsextremismus, Kai Arzheimer. Auszug: Faschismustheorien sind wissenschaftliche Theorien, die das historische Phänomen des Faschismus in seinen wesentlichen Merkmalen zu beschreiben und zu erklären versuchen. In den Geschichts- und Sozialwissenschaften wurden dazu verschiedene theoretische Ansätze entwickelt, die sich vor allem in der Einschätzung unterscheiden, welche Merkmale faschistischer Bewegungen als charakteristisch beziehungsweise paradigmatisch anzusehen sind, und welche gesellschaftlichen und historischen Faktoren zur Entstehung dieser Bewegungen geführt haben. Das Gedankengut, das der faschistischen Ideologie und den sie tragenden nationalistischen, kollektivistischen bzw. korporativen Bewegungen zugrundelag, entwickelte sich im wesentlichen vor dem Ersten Weltkrieg (Präfaschismus) und begann nach dessen Ende im politischen Raum Wirkung zu entfalteten. Seit den frühen 1920er Jahren wurden - parallel zum Aufstieg des italienischen Faschismus - zahlreiche unterschiedliche Interpretationen und Theorien über das Wesen und die Ursachen des Faschismus entwickelt. Ausgehend von der jeweiligen wissenschaftlichen Perspektive ihrer Verfasser haben diese Theorien entweder soziologische, sozialökonomische oder sozialpsychologische Schwerpunkte. Die frühen Theorieansätze betrachteten die Ideologie und Politik der Partei Benito Mussolinis als bestimmendes Merkmal auch anderer vergleichbarer Bewegungen in Europa. Vor allem den deutschen Nationalsozialismus verstanden sie als extreme Form des Faschismus. Während dieser zwar nur in Italien und Deutschland zu staatlicher Macht gelangte, hat er in den Jahren 1920-1940 auch in vielen anderen europäischen Ländern gesellschaftlich und politisch einflussreiche Bewegungen und Parteien hervorgebracht (S. 356ff.). Im realsozialistischen Osteuropa des Ostblocks, insbesondere in der DDR, wurden vor allem der Nationalsozialismus, aber auch andere antikommunistische, rechtsautoritäre, und sozialdemokratische Bewegungen oder Parteien als "faschistisch" oder "faschistoid"

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