Bibliografie

Detailansicht

Die 'Endlösung' in Riga

Ausbeutung und Vernichtung 1941-1944
ISBN/EAN: 9783534237654
Umbreit-Nr.: 1682584

Sprache: Deutsch
Umfang: 520 S., 10 s/w Fotos, 1 Karte
Format in cm: 3.8 x 22.6 x 15.9
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 15.02.2011
Auflage: 1/2011
€ 89,90
(inklusive MwSt.)
Nachfragen
  • Zusatztext
    • Riga war eines der großen Ghettos, in das ab 1941 Juden aus ganz Zentraleuropa deportiert wurden. Durch den systematischen Ausbau als Deportationsziel gewinnt Riga eine große Bedeutung für die Geschichte der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik weit über den regionalen Rahmen hinaus und lässt die gesamteuropäische Dimension des Holocaust deutlich werden. Angrick und Klein widmen sich der Gesamtgeschichte des Rigaer Ghettos und des Schicksals seiner Insassen. Darüber hinaus jedoch schildern sie - auf Grundlage sämtlicher erreichbarer Quellen - gleichermaßen die großen Linien der Vernichtungspolitik wie ihre mörderische lokale Ausprägung. Dies schließt die Darstellung der Geschehnisse nach der Evakuierung Rigas vor der anrückenden Roten Armee mit ein: Der Abtransport der Häftlinge in das K.L. Stutthof, das dortige Massensterben und auch die letzten Todesmärsche. Der Band schließt mit einem Kapitel zum Leben der Täter und Opfer in der Nachkriegszeit sowie zur strafrechtlichen Verfolgung der begangenen Gewaltverbrechen.

  • Kurztext
    • Ghetto, Arbeitslager und Vernichtungslager - in Riga kamen alle Elemente nationalsozialistischer Judenpolitik zum Tragen. Aus ganz Europa wurden Juden mit dem Endziel der Ermordung nach Riga deportiert. Diese erste Gesamtdarstellung behandelt alle Aspekte: Von der Errichtung des Ghettos über den Lageralltag und die Zusammenarbeit mit den lettischen Behörden bis zur Auflösung des Ghettos und den letzten Todesmärschen. An Riga lässt sich die Geschichte der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik in all ihren Facetten aufzeigen wie auch die gesamteuropäische Dimension des Holocaust.

  • Autorenportrait
    • Andrej Angrick, geb. 1962, und Peter Klein, geb. 1962, sind wissenschaftliche Angestellte bei der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur und Mitarbeiter bei der Neukonzeption der Wehrmachtsausstellung.
Lädt …