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Sozialer Wandel

Theorien zur Dynamik der modernen Gesellschaft
ISBN/EAN: 9783779914624
Umbreit-Nr.: 278765

Sprache: Deutsch
Umfang: 224 S.
Format in cm: 1.1 x 23.1 x 15
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 31.12.1998
€ 15,50
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Der soziale Wandel ist ein ganz grundlegendes Thema der modernen Gesellschaft und der Soziologie. Nicht erst in der unmittelbaren Gegenwart, sondern durch die Geschichte der europäischen Neuzeit hindurch, hat sozialer Wandel die Zeitgenossen und die sozialwissenschaftlichen Klassiker fasziniert. Dieser Band bezieht mikrosoziologische und interpretative Theorien zur sozialen Konstruktion von Gesellschaft in die Darstellung des sozialen Wandels mit ein: Theorien der symbolischen Interaktion, zum Pragmatismus, zu Lebenswelten, Milieus und Sozialräumen, zu Gemeinschaften, zum Kommunitarismus und Zivilisationskonflikt. Vor allem wird das in den achtziger und neunziger Jahren zur Blüte gelangte Arbeitsgebiet soziologischer Erforschung sozialen Wandels, die Lebenslauf-, Generations- und Biographieforschung berücksichtigt. Der zentrale Teil der Theorie sozialen Wandels, die makrotheoretische Theorie, insbesondere Strukturfunktionalismus und Modernisierungstheorie, kritische Theorie und Systemtheorie, bilden das Mittelstück des Bandes. Die Einführung beginnt mit einer sehr alten Theorietradition, von der man meinen könnte, dass sie ihren historischen Zenit weit überschritten habe: Utopien, Apokalypsen und Geschichtsphilosophie. Dies ist jedoch eine Täuschung. Geschichtsphilosophische Entwürfe und Deutungen der Gesellschaft sind, vor allem im Alltagswissen, immer noch mächtig, auch nach dem Ende der großen politischen Ideologien. Inhalt Vorwort 1. Einleitung 2. Utopien, Apokalypsen, Geschichtsphilosophie Religiöse und politische Utopien, Geschichtsphilosophie, Marxismus und Kommunismus, Das positive Zeitalter, Gegenutopien und Faschismus, Die Welt, kein Kunstwerk 3. Gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit 3.1 Symbolischer Interaktionismus Die Welt als Theater, Das Aushandeln sozialer Ordnung, Strukturierung und kommunikatives Handeln 3.2 Kreative Sozialität und Pragmatismus 3.3 Die Chicago-Schule der Soziologie 3.4 Lebenswelten, Sozialräume und Milieus Die Phänomenologie der Lebenswelt des Alltags, Kapitalstruktur und Lebensstile, Die Erlebnisgesellschaft Westdeutschlands, Entstehung und Niedergang von Institutionen 3.5 Gemeinschaft, Kommunitarismus und Zivilisationskonflikt Gemeinschaft und Gesellschaft, Kommunitarismus versus Liberalismus, Der Zusammenstoß der Zivilisationen 3.6 Lebenswelten im gesellschaftlichen Umbruch Ostdeutschlands Angleichung und Deklassierung von Milieus, Die gebrochene Modernisierung des Arbeitermilieus, Das Verschwinden der bäuerlich-ländlichen Lebensform 4. Die Modernisierung der Gesellschaft Die bürgerliche Fürstenherrschaft, Der Leviathan 4.1 Kapitalismuskritik: Kritische Theorie und Diskurstheorie Kritik der politischen Ökonomie, Kritische Theorie der Frankfurter Schule, Diskurstheorie kommunikativen Handelns, System und Lebenswelt 4.2 Das westliche Modell: Modernisierungstheorie Strukturfunktionalismus, Historische Entwicklungsstufen, Evolutionärer Modernisierungswettbewerb, Innovationskonflikte, Sozialgeschichte, Soziale Bewegungen, Adaption und Selektion 4.3 Sozial und Systemintegration Systemintegration, Sozialintegration, Ökologie und Postmoderne 4.4 Staat und Markt, Politik und Ökonomie Grundlagen der bürgerlichen Gesellschaft, Interesse, Moral und Rechtsstaat, Der Wohlstand der Nationen, Die protestantische Ethik, Der Steuerstaat, Innovationen und Unternehmer in Wirtschaft und Politik, Die liberalistische Wirtschaftsordnung, Das Problem der Kollektivgü-ter, Sondergruppeninteressen, Auf- und Abstiege von Nationen, Transaktionskosten und Institutionsökonomie, Die Gesellschaftstheorie des rational choice 4.5 Sozialpolitik und Wohlfahrtsstaat Die Entfaltung der Staatsbürgerrechte, Der neue soziale Konflikt, Globalisierung und Gesellschaftsvertrag, Der behütende Wohlfahrtsstaat, Klientelismus und Semiprofessionelle, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit, Pluralismus, Fairness und Toleranzprinzip 4.6 Die Transformation Ostdeutschlands als nachholende Mo

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