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Rational-Choice-Theorie

Grundlagentexte Soziologie
ISBN/EAN: 9783779914907
Umbreit-Nr.: 1248222

Sprache: Deutsch
Umfang: 366 S.
Format in cm: 2.2 x 23.2 x 15.1
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 19.09.2011
Auflage: 1/2011
€ 26,95
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Die Rational-Choice-Theorie ist ein sehr verbreiteter Ansatz in den Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften. In ihrem Mittelpunkt stehen insbesondere diejenigen Gründe und Folgen des menschlichen Verhaltens, die mit Entscheidungen zwischen konkurrierenden Alternativen in unterschiedlich strukturierten Situationen zu tun haben. Weil die Rational-Choice-Theorie die Deduktion von empirisch prüfbaren Aussagen im Rahmen von Modellierungen erlaubt, werden nicht nur die Varianten der Theorie besprochen, sondern auch durch Anwendungen aus der Soziologie, Politikwissenschaft und Ökonomik illustriert.

  • Kurztext
    • Die Rational-Choice-Theorie ist ein sehr verbreiterter Ansatz in den Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften. In ihrem Mittelpunkt stehen insbesondere diejenigen Gründe und Folgen des menschlichen Verhaltens, die mit Entscheidungen zwischen konkurrierenden Alternativen in unterschiedlich strukturierten Situationen zu tun haben. Weil die Rational-Choice-Theorie die Deduktion von empirisch prüfbaren Aussagen im Rahmen von Modellierungen erlaubt, werden nicht nur die Varianten der Theorie besprochen, sondern auch durch Anwendungen aus der Soziologie, Politikwissenschaft und Ökonomik illustriert. Die Rational-Choice-Theorie gehört aber auch zu den am stärksten kritisierten Ansätzen in den genannten Fächern. Auf diese Kritik und etwaige Verbesserungsvorschläge wird daher gleichfalls eingegangen. 1 Einführung und Uberblick 13 1.1 RCFolgerungen für die Soziologie 1.2 RCTheorie in Nachbarfächern 1.3 Fragestellungen und Vorschau Teil I: Allgemeine Grundlagen 2 Methodologie und Modellierungen 2.1 Metatheoretische Vorüberlegungen 2.1.1 Natur und/oder Gesellschaft? 2.1.2 Erklärung und ihre Varianten 2.1.3 Regularitäten und Prinzipien 2.2 Grundlagen der Theoriebildung 2.2.1 Minimalforderungen an eine Theorie 2.2.2 Ökonomie-Prinzip der Theoriebildung 2.2.3 Realitätsnähe theoretischer Annahmen 2.2.4 Zentrale Gütekriterien für Theorien 2.2.5 Konzeptualisierungen von Theorie 2.2.6 Vor und Nachteile von Modellen 2.3 Konzepte und Analyseverfahren 2.3.1 Exogenität und Endogenität 2.3.2 Gleichgewichtsuntersuchungen 2.3.3 Makroebene und Mikrofundierung 2.4 Modellvorstellungen des Menschen 2.4.1 Homo sociologicus 2.4.2 Homo oeconomicus 2.4.3 Kritik und Alternativen 3 Handlungen, Rationalität und Kontext 3.1 Handlungen nach Max Weber 3.1.1 (Soziales) Handeln 3.1.2 Typen sozialen Handelns 3.2 Handlungsschema und Rationalprinzip 3.2.1 Vorlieben, Überzeugungen, Möglichkeiten 3.2.2 Rationalitätsprinzip und seine Begründung 3.3 Konkretisierungen des Rationalitätsprinzips 3.3.1 Auslegungen des Prinzips 3.3.2 RCLogik und Soziologie 3.4 RCGrundannahmen und Konzepte 3.4.1 Begriffe und Unterscheidungen 3.4.2 Weitere Rationalitätsfestlegung 3.5 RCTeiltheorien und Gleichgewichte 3.5.1 Varianten der RC-Theorie 3.5.2 Gleichgewichtskonzeptionen Teil II: Parametrische Entscheidungssituationen 4 Nutzentheorie unter Sicherheit 4.1 Grundlagen statischer Entscheidungen 4.1.1 Präferenzen und Nutzen 4.1.2 Weitere Voraussetzungen 4.2 Wettbewerbstausch nach Coleman 4.2.1 Konzepte und Grundgedanken 4.2.2 Mathematische Formulierung 4.2.3 Einwände und Gegenargumente 4.3 Grundlagen intertemporaler Entscheidungen 4.3.1 Zeitpräferenz, Diskontierung und Plantreue 4.3.2 Intertemporaler Nutzen und Präferenzbildung 4.4 Gewohnheit und Sucht nach Becker und Murphy 4.4.1 Konzepte und Annahmen 4.4.2 Einige formale Implikationen 4.4.3 Inhaltliche Folgerungen 5 Nutzentheorie unter Unsicherheit 5.1 Grundlagen von Entscheidungen unter Risiko 5.1.1 Erwartungswert des Nutzens 5.1.2 Arten der Risikopräferenz 5.2 Kriminalitätsentscheidung nach der RC-Theorie 5.2.1 Begriffe und Annahmen 5.2.2 Verschiedene Folgerungen 5.2.3 Spezialfälle des Modells 5.3 Grundlagen von Entscheidungen unter Ungewissheit 5.3.1 Entscheidungskriterien 5.3.2 Bayesianisches Lernen 5.4 Entscheidung uber Vertrauensvergabe nach Coleman 5.4.1 Ausgangspunkt und Konzepte 5.4.2 Implikationen und Schwächen 5.4.3 Erwartete Vertrauenswürdigkeit Teil III: Strategische Entscheidungssituationen 6 Einige Grundlagen der Spieltheorie 6.1. Begriffe und Unterscheidungen 6.1.1 Fundamentale Konzepte 6.1.2 Varianten strategischer Spiele 6.1.3 Teilspiele und Informationsmengen 6.2 Elemente nichtkooperativer Spieltheorie 6.2.1 Einige Definitionen und Theoreme 6.2.2 Bestimmung von Gleichgewichten 6.2.3 Kategorisierungen von 2 x 2-Spielen 7 Weitere Grundlagen der Spieltheorie 7.1 Fortgeschrittene nichtkooperative Spieltheorie 7.1.1 Strategiemerkm

  • Autorenportrait
    • Norman Braun, 1959 - 2013, Ph.D., war ab 2002 Studiendekan der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der LMU München. Thomas Gautschi, Jg. 1959, Dr., ist seit 2009 Professor für Methoden der empirischen Sozialforschung an der Universität Mannheim. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Modellbildung, Methoden der empirischen Sozialforschung, Wirtschaftssoziologie, Netzwerkanalyse und Spieltheorie.
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