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Reporterstreifzüge

eBook - Die ersten modernen Reportagen aus Berlin
ISBN/EAN: 9783940357755
Umbreit-Nr.: 7818613

Sprache: Deutsch
Umfang: 272 S., 5.07 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 15.07.2019
Auflage: 1/2019


E-Book
Format: EPUB
DRM: Digitales Wasserzeichen
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  • Zusatztext
    • Hingehen, hinsehen, nachfragen und die Fakten berichten: Hugo von Kupffer war der erste echte Reporter Deutschlands, der Prototyp des modernen Journalisten. In ihrer klaren, unabhängigen Art sind seine erfolgreichen Reportagen noch heute spannende Blicke in die menschliche Vielfalt der Großstadt.Hugo von Kupffers Berichte, die ab 1886 im "Berliner Lokal-Anzeiger" erschienen sind, waren völlig neuen Typs: persönlich recherchiert, faktenbasiert, vorurteilslos und nah am Wunsch der Lesenden nach Hintergrundwissen über ihre unmittelbare Umgebung. Nach dem Vorbild der amerikanischen Presse, die er aus eigener Erfahrung sehr gut kannte, machte von Kupffer sich auf den Weg durch die Stadt, beobachtete, führte Interviews und schrieb ohne Sensationslust, sondern vielmehr mit menschlichem Verständnis über die gefundenen Tatsachen: die Arbeitswelt der Kellner, vor Gericht gebrachte Prostituierte, Besuche beim Scharfrichter, die letzten Minuten eines zum Tode Verurteilten oder auch die humoristische Seltsamkeit mancher Berliner Schilder die Themen sind vielfältig, und was Hugo von Kupffer berichtet, das berührt, trifft oder amüsiert immer noch und führt mit einem großen Reichtum an Informationen ganz dicht an eine scheinbar ferne Zeit heran.

  • Kurztext
    • Hingehen, hinsehen, nachfragen und die Fakten berichten: Hugo von Kupffer war der erste echte Reporter Deutschlands, der Prototyp des modernen Journalisten. In ihrer klaren, unabhangigen Art sind seine erfolgreichen Reportagen noch heute spannende Blicke in die menschliche Vielfalt der Grostadt. Hugo von Kupffers Berichte, die ab 1886 im &quote;Berliner Lokal-Anzeiger&quote; erschienen sind, waren vllig neuen Typs: persnlich recherchiert, faktenbasiert, vorurteilslos und nah am Wunsch der Lesenden nach Hintergrundwissen ber ihre unmittelbare Umgebung. Nach dem Vorbild der amerikanischen Presse, die er aus eigener Erfahrung sehr gut kannte, machte von Kupffer sich auf den Weg durch die Stadt, beobachtete, fhrte Interviews und schrieb ohne Sensationslust, sondern vielmehr mit menschlichem Verstndnis ber die gefundenen Tatsachen: die Arbeitswelt der Kellner, vor Gericht gebrachte Prostituierte, Besuche beim Scharfrichter, die letzten Minuten eines zum Tode Verurteilten oder auch die humoristische Seltsamkeit mancher Berliner Schilder - die Themen sind vielfltig, und was Hugo von Kupffer berichtet, das berhrt, trifft oder amsiert immer noch und fhrt mit einem groen Reichtum an Informationen ganz dicht an eine scheinbar ferne Zeit heran.

  • Autorenportrait
    • Hugo von Kupffer wurde 1853 als Sohn eines baltendeutschen Wissenschaftlers in Sankt Petersburg geboren. Er arbeitete bei der Küstenvermessung in Florida, bevor er von 1875 bis 1878 nach New York ging, wo er in verschiedenen großen Nachrichtenagenturen und dann vor allem beim "New York Herald", dem damals bedeutendsten und innovativsten Blatt der USA, Handwerk und Selbstverständnis eines modernen Journalismus erlebte und lernte. Nach Versuchen als Schriftsteller und Journalist in Deutschland führte er ab 1883 gemeinsam mit dem Verleger August Scherl den neu gegründeten "Berliner Lokal-Anzeiger" zu größtem Erfolg, indem neue amerikanische Pressestandards auf die boomende Hauptstadt Berlin angewendet wurden. Von Kupffer blieb 45 Jahre lang Chefredakteur des Massenblattes, war außerdem sozial engagiert und als Freimaurer aktiv. Zuletzt wurde er in den zwanziger Jahren auch Chefredakteur der Familienzeitschrift "Allgemeiner Wegweiser" und verschaffte ihr neuen Aufwind. Hugo von Kupffer starb 1928.
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