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Juden und ländliche Gesellschaft in Europa zwischen Mittelalter und Früher Neuzeit (15.-17. Jahrhundert)

Kontinuität und Krise, Inklusion und Exklusion in einer Zeit des Übergangs, Abteilung A: Abhandlungen 24, Forschungen zur Geschichte der Juden 24, Abteilung A: Abhandlungen
ISBN/EAN: 9783447106368
Umbreit-Nr.: 9860802

Sprache: Deutsch
Umfang: VIII, 275 S., 1 Karte, 16 Abb.
Format in cm: 2.3 x 24.5 x 17.7
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 26.10.2016
Auflage: 1/2016
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  • Zusatztext
    • Im 15. bis 17. Jahrhundert wandelten sich die Rahmenbedingungen für jüdisches Leben in Europa grundlegend. Vertreibungen aus den städtischen Zentren führten zu einer stärkeren Präsenz von Juden in Dörfern und Kleinstädten. Im Heiligen Römischen Reich siedelten sie sich in kleineren und kleinsten Herrschaften an; ritterschaftliche Territorien und Kondominate entwickelten sich zu bevorzugten Rückzugsgebieten. Auch in anderen Regionen Europas spielten die Beziehungen der jüdischen Gemeinschaft zur ländlichen Gesellschaft nun eine größere Rolle. Damit gingen Veränderungen in den wirtschaftlichen, rechtlichen, politischen und kulturellen Strukturen einher; auch das gemeindliche Leben musste neu organisiert werden. Der Begriff "Landjudentum" erscheint für diese Epoche des Übergangs zunächst ungeeignet; an ihrem Ende lässt er sich im Sinne eines "kulturellen Profils" fassen. Der vorliegende Band dokumentiert die Abschlusstagung des Teilprojekts A 7 "Juden auf dem Lande" im Trierer Sonderforschungsbereich "Fremdheit und Armut. Wandel von Inklusions- und Exklusionsformen von der Antike bis zur Gegenwart". Mit Beiträgen von Friedrich Battenberg, Marie Bunatová, Nathanja Hüttenmeister, Danièle Iancu-Agou, Debra Kaplan, Rotraud Ries, Torben Stretz, Wolfgang Treue, Sabine Ullmann, Annette Weber und Hanna Wegrzynek.

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