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Verbotene Umarmung

Roman
ISBN/EAN: 9783442369171
Umbreit-Nr.: 1987122

Sprache: Deutsch
Umfang: 475 S.
Format in cm: 3.4 x 18.3 x 12.5
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 12.01.2009
€ 7,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Sinnlich-dunkle Verführung

      Julian Southwood, Earl of Erith, sucht eine Geliebte. Nur eine kann seinen exquisiten Geschmack befriedigen: die begehrteste Kurtisane Londons, die schöne Olivia Raines. Von den Männern umschwärmt, verbirgt sie ihr wahres Ich. Doch Julian weckt unbekannte Gefühle in ihr. So entbrennt nicht nur ekstatische Leidenschaft zwischen ihnen, sondern etwas weit Bedrohlicheres: Liebe. Doch kann es eine Zukunft für die Liebe der beiden geben?

  • Kurztext
    • "Eine neue Autorin, die man auf keinen Fall verpassen darf! Absolut verführerisch!" JoyfullyReviewed.com "Eine Autorin, die man lesen muss! Dieser frische, mitreißende Roman sichert Anna Campbell einen Platz unter den ganz Großen des Genres!" Romantic Times "Liebe kann einfach alle Hindernisse überwinden... Herrlich!" Coffee Time Romance

  • Autorenportrait
    • Anna Campbell wurde in Brisbane, Australien, geboren. Aufgewachsen auf einer Avocado-Farm, war ihr liebstes Hobby als Kind das Lesen. Schon während der Schulzeit begann sie zudem, eifrig zu schreiben. In den vergangenen Jahren verfasste sie eine beträchtl
  • Leseprobe
    • London, April 1826 Ohne auf das Gedränge und den Lärm im Salon zu achten, betrachtete Julian Southwood, Earl of Erith, die berühmte Kurtisane, die er als nächste Gespielin auserkoren hatte. Obwohl man im eleganten Mayfair war und trotz der milden Frühlingsluft, roch es so durchdringend nach käuflichem Sex wie auf den Sklavenmärkten von Konstantinopel oder Marrakesch. Es waren überwiegend Männer anwesend, die die wenigen verführerisch zurechtgemachten Frauen, die durch den Raum flanierten, genauso wenig wahrnahmen wie die verblüffend realistischen Details des großen Wandgemäldes, auf dem die Entführung des Hirtenknaben Ganymed durch den wilden Zeus zu sehen war. Auf einem Podium in der Ecke kämpften sich ein Geiger und ein Pianist verbissen durch eine Mozart-Sonate, die aus einer anderen, einer reinen, unbefleckten Welt zu stammen schien. Einer Welt, in der der Earl of Erith schon seit langer Zeit nicht mehr zu Hause war. Er schüttelte den Kopf, um diesen düsteren Gedanken zu vertreiben, und wandte sich seinem Begleiter zu: 'Stellen Sie mich vor, Carrington.' 'Gerne, alter Freund.' Carrington brauchte nicht zu fragen, welcher Frau Eriths Interesse galt. Schließlich nahmen alle anwesenden Männer nur die eine gertenschlanke Frau, die mit einstudierter Nonchalance auf der Chaiselongue vor einem der westlichen Fenster saß, wahr. Erith war bewusst, dass sie diese Position mit Bedacht bezogen hatte. Die goldfarbenen Sonnenstrahlen fielen schimmernd auf ihr locker aufgestecktes, lohfarbenes Haar, und ihr leuchtend rotes Kleid sah in dem hellen Licht wie eine Feuersäule aus. Ein dramatischer Effekt, wie bei einer Aufführung des königlichen Hoftheaters, dachte er. Selbst ihm, der alle Tricks der Kurtisanen kannte, hatte der Atem angesichts ihrer Ausstrahlung gestockt. Sein Blut hatte den düsteren, pulsierenden Gesang körperlichen Verlangens angestimmt, seine Haut hatte gekribbelt, und er hatte gewusst, dass er nicht eher Ruhe finden würde, als bis er sie bekam. All das hatte sie bewirkt, obwohl sie ganz am anderen Ende des Salons gesessen hatte, als er eingetreten war. Sie war allerdings auch keine durchschnittliche Kurtisane. Sonst wäre der Earl nicht hier. Der Earl of Erith nahm von allem immer nur das Beste. Er ging zum besten Schneider in der Stadt, kaufte stets die besten Pferde und die besten Frauen. Selbst ein anspruchsvoller Mann wie er musste sich unumwunden eingestehen, dass diese ganz spezielle Hure eine wirklich erstklassige Ware war. Zwei außergewöhnliche Frauen hatten in den letzten Jahren in London für Aufsehen gesorgt. Soraya - dunkel, kühl, geheimnisvoll -, die den Herzog von Kylemore geheiratet und dadurch den Skandal des Jahrzehnts heraufbeschworen hatte. Und die Frau, die jetzt vor Erith saß und sich bewundern ließ, als wäre sie das kostbarste Juwel. Er musterte sie so, wie er die Tiere musterte, wenn er bei einem Pferdehändler war. Himmel, ihr leuchtend rotes, enges Kleid betonte noch, wie ungewöhnlich groß und schlank sie war. Sie würde geradezu perfekt zu seinem großen, muskulösen Körper passen, auch wenn ihm für gewöhnlich eher etwas an fülligeren, üppigeren Frauen lag. Wie an dem charmanten, drallen, blonden Gretchen, das er in Wien zurückgelassen hatte. Dieses Weib war das genaue Gegenteil von ihr. Während die Tiroler Schönheit weiche, nachgiebige Rundungen geboten hatte, verströmte diese Frau beinahe ein Übermaß Eleganz. Ihr Busen wirkte geradezu bescheiden, ihre Taille lang und schlank, und die Beine unter ihrem schmal geschnittenen Rock waren bestimmt so wohlgeformt und lang wie die von einem Vollblutpferd. Gretchen war blutjung gewesen, während sie bestimmt schon an die dreißig war. Viele Frauen in diesem Alter waren bereits leicht verblichen, doch dieser Paradiesvogel führte seine Regentschaft über die männlichen Mitglieder der besseren Gesellschaft unangefochten fort. Die Tatsache, dass sie bereits seit Jahren die begehrteste Mätresse in ganz London war, machte sie noch reizvoller f
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