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Wissensmanagement-Unterstützung für die Entwicklung und Nutzung von Prozessmodellen als wissensvermittelnde Artefakte

ISBN/EAN: 9783899369663
Umbreit-Nr.: 1467804

Sprache: Deutsch
Umfang: 424 S.
Format in cm: 2.5 x 21 x 14.8
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 15.09.2010
Auflage: 1/2010
€ 67,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Prozessmodelle werden heute in vielen Unternehmen verwendet: Sie dokumentieren Prozesse, ermöglichen deren Analyse und unterstützen ihre Optimierung und Implementierung. Sie enthalten daher Wissen, das für ein Unternehmen relevant ist. Es zeigt sich jedoch, dass das aus Prozessmodellen erfahrbare Wissen ungleich verteilt ist: Häufig kennen nur wenige Mitarbeiter Prozessmodelle, vielen anderen Akteuren sind sie nicht bekannt oder werden von ihnen nicht genutzt. Dieses Problem liegt häufig daran, dass die Nutzung von Prozessmodellen nicht durch unternehmensinterne Wissensmanagementsysteme (WMS) unterstützt wird - entsprechende Werkzeuge unterstützen hauptsächlich textuelle Inhalte. Somit wird in Unternehmen vorhandenes Wissen unzureichend genutzt oder geht sogar verloren. Zu diesem Problem erarbeitet diese Arbeit Lösungen für die Nutzung von Prozessmodellen als Inhalte des Wissensmanagements. Aus einer empirischen Studie entwickelt sie hierzu einen Katalog von sieben Handlungsfeldern mit 37 Anforderungen, der in einem prototypischen WMS umgesetzt wird. Dieses System ermöglicht die Integration von Prozessmodellen in Inhalte von WMS durch Social Tagging als semantische Auszeichnung von Prozessmodellen und zeigt Funktionen zur Unterstützung der Nutzung von Prozessmodellen als wissensvermittelnde Artefakte auf. Die Arbeit erzeugt erstmals eine umfassende Darstellung von Problemen und Potentialen von Prozessmodellen im Wissensmanagement. Sie beschreibt dazu Anforderungen, deren Umsetzung und ordnet diese Ergebnisse in den organisatorischen Prozess des Wissensmanagements ein. Sie beinhaltet somit praktische Hinweise für die Nutzung der Wissensressource Prozessmodell und deren Umsetzung. Zudem erweitert sie wissenschaftliche Erkenntnisse zu Geschäftsprozess- und Wissensmanagement, der Nutzung von Prozessmodellen durch Nicht-Experten und der Gestaltung kooperationsunterstützender Systeme.

  • Kurztext
    • Prozessmodelle werden heute in vielen Unternehmen verwendet: Sie dokumentieren Prozesse, erma¶glichen deren Analyse und untersta¼tzen ihre Optimierung und Implementierung. Sie enthalten daher Wissen, das fa¼r ein Unternehmen relevant ist. Es zeigt sich jedoch, dass das aus Prozessmodellen erfahrbare Wissen ungleich verteilt ist: Ha¤ufig kennen nur wenige Mitarbeiter Prozessmodelle, vielen anderen Akteuren sind sie nicht bekannt oder werden von ihnen nicht genutzt. Dieses Problem liegt ha¤ufig daran, dass die Nutzung von Prozessmodellen nicht durch unternehmensinterne Wissensmanagementsysteme (WMS) untersta¼tzt wird - entsprechende Werkzeuge untersta¼tzen hauptsa¤chlich textuelle Inhalte. Somit wird in Unternehmen vorhandenes Wissen unzureichend genutzt oder geht sogar verloren. Zu diesem Problem erarbeitet diese Arbeit La¶sungen fa¼r die Nutzung von Prozessmodellen als Inhalte des Wissensmanagements. Aus einer empirischen Studie entwickelt sie hierzu einen Katalog von sieben Handlungsfeldern mit 37 Anforderungen, der in einem prototypischen WMS umgesetzt wird. Dieses System erma¶glicht die Integration von Prozessmodellen in Inhalte von WMS durch Social Tagging als semantische Auszeichnung von Prozessmodellen und zeigt Funktionen zur Untersta¼tzung der Nutzung von Prozessmodellen als wissensvermittelnde Artefakte auf. Die Arbeit erzeugt erstmals eine umfassende Darstellung von Problemen und Potentialen von Prozessmodellen im Wissensmanagement. Sie beschreibt dazu Anforderungen, deren Umsetzung und ordnet diese Ergebnisse in den organisatorischen Prozess des Wissensmanagements ein. Sie beinhaltet somit praktische Hinweise fa¼r die Nutzung der Wissensressource Prozessmodell und deren Umsetzung. Zudem erweitert sie wissenschaftliche Erkenntnisse zu Gescha¤ftsprozess- und Wissensmanagement, der Nutzung von Prozessmodellen durch Nicht-Experten und der Gestaltung kooperationsuntersta¼tzender Systeme.

  • Autorenportrait
    • Michael Prilla, geboren 1977 in Hagen/Westf., studierte Informatik an der Universität Dortmund. Seit 2005 ist er Wissenschaftler am Lehrstuhl Informations- und Technikmanagement des Instituts für Arbeitswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum (Prof. Dr.-Ing. Thomas Herrmann). Dort nimmt er neben der Forschung Aufgaben wie Projektleitung und Beratung wahr. Er ist Autor verschiedener Publikationen zu Groupware, Wissensmanagement, Web 2.0, Geschäftsprozessen und Dienstleistungsgestaltung. Im Juni 2010 wurde er zum Dr.-Ing. promoviert.
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