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Die Mobilisierung der Poesie

eBook - Literatur und Krieg um 1750, ISSN
ISBN/EAN: 9783110612202
Umbreit-Nr.: 8486870

Sprache: Deutsch
Umfang: 505 S.
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 08.07.2019
Auflage: 1/2019


E-Book
Format: EPUB
DRM: Adobe DRM
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  • Zusatztext
    • <p> Die Schlesischen Kriege (17401763) setzten zentrale Impulse für die Kulturgeschichte des 18. Jahrhunderts. Dennoch ist ihre Relevanz für die deutsche Literaturgeschichte bislang nicht erschlossen worden. Dieses Buch profiliert erstmals die Wechselbeziehungen zwischen literarischen und politischen Diskursen um 1750, die auf die Entwicklung eines modernen Literaturmodells entscheidenden Einfluss nahmen.</p><p> Im Fokus dieser Untersuchung steht die neue Faszination für den Krieg, die sich in der Mitte des 18. Jahrhunderts formierte. Auf breiter Materialbasis verfolgt die Studie sie durch die literatur- und gesellschaftstheoretischen Debatten Europas und des Alten Reichs und fragt nach ihrer diskurshistorischen Signifikanz. Die Aufwertung des Krieges wird dabei als Index für eine Umstellung traditioneller Ordnungssysteme lesbar gemacht, in der die Affekte in Konkurrenz mit der Vernunft traten. So wird die parallele Genese von Lyrik und Patriotismus sichtbar, die sich in der deutschen Kriegsliteratur gegenseitig formatierten ein Prozess, der moderne Konzepte wie Ausdruckskunst und Nationalliteratur unter neue Vorzeichen stellt.</p><p> Die Arbeit wurde mit dem Wilhelm-Scherer-Preis 2018 von der Richard M. Meyer Stiftung in Kooperation mit der Humboldt-Universität zu Berlin und der Freien Universität Berlin ausgezeichnet.</p>

  • Kurztext
    • The series Studien zur deutschen Literatur (Studies in German Literature) presents outstanding analyses of German-speaking literature from the early modern period to the present day. It particularly embraces comparative, cultural and historical-epistemological questions and serves as a tradition-steeped forum for innovative literary research.

  • Autorenportrait
    • <strong>Annika Hildebrandt</strong>, Universität Siegen.
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