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Bewegte Menschenrechte

eBook - zeitschrift für menschenrechte 2/2020, zfmr
ISBN/EAN: 9783734412035
Umbreit-Nr.: 2488273

Sprache: Deutsch
Umfang: 248 S., 4.20 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 15.01.2021
Auflage: 1/2021


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Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen
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  • Kurztext
    • Soziale Bewegungen sind eine wichtige Form kollektiven, zivilgesellschaftlichen Handelns. Unter den vielfaltigen Beispielen wirkkraftiger sozialer Bewegungen finden sich etwa Arbeiter*innen-, Burgerrechts-, Anti-Apartheid-, Frauenrechts-, Lesben- und Schwulen-, Behindertenrechts- sowie Friedens-, Umwelt- und indigene Bewegungen. Hinzu kommen vielfaltige Protestbewegungen gegen Korruption, staatliche Willkur, Wahlbetrug und Repression. Viele beziehen sich ausdrucklich oder stillschweigend auf Menschenrechte. Allerdings: Nicht immer sind soziale Bewegungen progressiv. Oft gibt es auch Gegen-Bewegungen als Reaktion auf tatsachlichen oder eingeforderten sozialen Wandel. Soziale Bewegungen versuchen eben nicht nur grundlegende soziale Veranderungen anzustoen und durchzusetzen, sondern auch abzuwehren und ruckgangig zu machen. Die Beitrge des Schwerpunktthemas &quote;Bewegte Menschenrechte&quote; sind so vielfltig wie Bewegungen und Gegenbewegungen selbst und knnen nur einige wenige Themen aufgreifen: die Protestbewegung in Hongkong, &quote;strategische Prozessfhrung&quote; als eine Mglichkeit zivilgesellschaftlichen Aktionismus', die Selbstermchtigun von Menschen mit Behinderungen, populistische Mobilisierungsstrategien der &quote;neuen Rechten&quote;, Formen des gesellschaftlichen Umgangs mit rechtspopulistischen Bewegungen oder die globale Bewegung Black Lives Matter. Auerhalb des Schwerpunktteils diskutiert der sdafrikanische Rechtsprofessor Christof Heyns die Anwendung von Untersuchungskommissionen in Afrika. In der Rubrik &quote;Auer der Reihe&quote; diskutiert und kritisiert Monika Mayrhofer das im Menschenrechtsdiskus weithin verwendete Konzept der Vulnerabilitt. Andrea Schmelz weist die Wanderarbeiter*innenkonvention - trotz ihres geringen Ratifikationsstands - als durchaus streitbare Ressource fr die Rechte von Migrant*innen aus. Das &quote;Forum&quote; steht im Zeichen einer facettenreichen Debatte um Kunstfreiheit und &quote;Cancel Culture&quote;. In der Rubrik &quote;Profile&quote; nehmen Frank Haldemann und Thomas Unger eine kritische Wrdigung des Anti-Impunity Framework vor.

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