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Der Tod des Diktators

Ereignis und Erinnerung im 20. Jahrhundert
ISBN/EAN: 9783525300091
Umbreit-Nr.: 1130568

Sprache: Deutsch
Umfang: 320 S., 17 Fotos
Format in cm: 2.5 x 23.7 x 16.5
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 09.03.2011
Auflage: 1/2011
€ 34,99
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • 'Der König ist tot, es lebe der König' - auf diese Aussage, die vor allem politische Stabilität suggerierte, konnten die Zeitgenossen des 20. Jahrhunderts nicht mehr setzen. Die 1824 zum letzten Mal verwendete Heroldsformel suchte die Dramatik des Herrschertodes dadurch zu entschärfen, dass sie die Krone und damit die Macht nahtlos vom verstorbenen Monarchen auf seinen durch die Erbfolge bestimmten Nachfolger übergehen ließ. Davon konnte im 20. Jahrhundert kaum noch die Rede sein. Das 'Zeitalter der Extreme' war von vielfältigen politischen Brüchen und Umwälzungen gezeichnet. Der Tod des Mächtigen bedeutete insbesondere in den Diktaturen dieses Jahrhunderts meist einen machtpolitischen Einschnitt ohnegleichen: Der Diktator ist tot, was jetzt? - so die moderne Abwandlung der französischen Formel.

  • Kurztext
    • Der Umgang mit dem Tod eines Diktators war stets ein öffentlicher symbolischer Akt.

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