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Giovanni Bellini

Meister der venezianischen Malerei
ISBN/EAN: 9783406570940
Umbreit-Nr.: 1248776

Sprache: Deutsch
Umfang: 255 S., 186 Fotos, davon 82 in Farbe
Format in cm: 2.3 x 28.7 x 22
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 20.05.2008
€ 58,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Giovanni Bellini (ca. 1435/38-1516) gilt mit seinen Schülern Giorgione und Tizian als Begründer der Renaissancemalerei in Venedig. Er arbeitete für Dogen und Fürstenhäuser; er erfand die venezianische "Sacra Conversazione" und schuf Porträts sowie allegorische und mythologische Bilder. Oskar Bätschmann zeichnet kenntnisreich das Leben Giovanni Bellinis nach, schildert dessen Arbeitsweise und stellt das Gesamtwerk mit Blick auf den historischen und sozialen Kontext vor. Wie positionierte sich Giovanni Bellini als eigenständiger Künstler neben seinem Vater Jacopo, seinem Bruder Gentile und seinem Schwager Andrea Mantegna? Er modernisierte traditionelle Sujets wie die Madonna mit dem Kind, importierte das flämische Porträtschema und entwickelte den venezianischen Bildtypus der "Sacra Conversazione" (die Versammlung der Heiligen um den Thron der Madonna). Giovanni Bellini wies der Landschaft im Bild eine neue Bedeutung zu und entwickelte eine einzigartige Farbenharmonie in Analogie zur musikalischen Harmonie. Als einer der Ersten in Italien wechselte er von der Tempera zur Technik der Ölmalerei, die von Flandern nach Italien importiert wurde. Bereits zu Lebzeiten erlangte er großen Ruhm weit über Venedig hinaus. Albrecht Dürer, der den venezianischen Meister auf seiner zweiten Italienreise kennenlernte, gehörte zu seinen Bewunderern. Für viele Künstler war Giovanni Bellini ein wichtiger Lehrer, und an seinen Werken schulten sich Maler wie "Carpaccio", "Giorgione", "Tizian" und "Veronese", die für die venezianische Renaissancemalerei höchsten Ruhm erlangten.

  • Autorenportrait
    • Oskar Bätschmann, ist Professor für Kunstgeschichte der Neuzeit und der Moderne an der Universität Bern. Zahlreiche Publikationen, u.a. zu Nicolas Poussin und Hans Holbein d. J., zur Geschichte des modernen Künstlers und zu kunstgeschichtlichen Methoden.
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