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Otfrids 'Evangelienbuch' in der Frühen Neuzeit

Studien zu den Anfängen der deutschen Philologie, Frühe Neuzeit 135
ISBN/EAN: 9783484366350
Umbreit-Nr.: 1548415

Sprache: Deutsch
Umfang: X, 341 S., 350 D.
Format in cm:
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 27.03.2009
Auflage: 1/2009
€ 169,95
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Die Studie beschäftigt sich mit der Wiederentdeckung und Geschichte der Erforschung des Evangelienbuchs Otfrids von Weißenburg vom Ende des 15. bis zum ersten Drittel des 19. Jahrhunderts, also in der Zeit vor der Institutionalisierung und Etablierung der Germanistik als universitäre Disziplin. Den zeitlichen Rahmen bilden die Erwähnungen Otfrids in den Schriftstellerverzeichnissen des Johannes Trithemius (1494/95) und der Otfridartikel von Karl Lachmann in Erschs und Grubers Allgemeiner Encyclopädie (1836). Im Zentrum der Untersuchung stehen die Wiederentdeckungen der Überlieferungsträger, Aspekte kodexgebundener Rezeption (Abschriften, textkritische Arbeiten, Handschriftenbeschreibungen) sowie editorische und interpretatorische Bemühungen um den Liber Evangeliorum, von den Ausgaben durch Matthias Flacius Illyricus (Basel 1571) und Johann Schilter (Ulm 1726) bis hin zur ersten, nach modernem Verständnis kritischen Edition durch Eberhard Gottlieb Graff (Königsberg 1831). Ein umfangreicher Anhang macht darüber hinaus Materialien verfügbar, die bislang nur schwer zugänglich waren. Das Buch leistet damit an einem konkreten Fallbeispiel einen Beitrag zur Wissenschaftsgeschichte der Germanistik in der frühen Neuzeit.

  • Kurztext
    • Die Buchreihe Frühe Neuzeit - begründet 1987 von Jörg Jochen Berns, Gotthard Frühsorge, Klaus Garber, Wilhelm Kühlmann und Jan-Dirk Müller - dient der Grundlagenforschung in Editionen, Monographien und Sammelbänden. Dabei strebt sie nicht die großräumige Überschau an, die vorschnelle Synthese oder prätentiöse Konstruktion, sondern nimmt den Umweg über die Arbeit am Detail und die Erkundung verschütteter Traditionszusammenhänge.

  • Autorenportrait
    • Norbert Kössinger, Universität Paderborn.
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