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Das Anti-Burnout-Buch für Lehrer

ISBN/EAN: 9783466306640
Umbreit-Nr.: 1059926

Sprache: Deutsch
Umfang: 256 S.
Format in cm: 2 x 21 x 13.5
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 09.09.2004
€ 17,95
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Präventionsmaßnahmen und Lösungsstrategien für Lehrkräfte aller Schularten Über 90 Prozent der Lehrerinnen und Lehrer scheiden vorzeitig aus ihrem Beruf aus. Die meisten davon aus medizinischen Gründen. Bis zu 50 Prozent der Betroffenen quittieren aufgrund psychosomatischer oder psychiatrischer Erkrankungen den Dienst - erschöpft, überfordert und ausgebrannt. Zu diesem Gefühl von beständiger Überlastung trägt nicht nur das heutige Schulsystem bei. Auch individuelle Gründe wie unrealistische und zu idealistische Vorstellungen vom Lehrerberuf und Perfektionismus führen häufig zu Burnout. Andreas Hillert liefert konkrete Anregungen, wie angehende und schon im Beruf stehende Lehrkräfte problematische Aspekte ihrer Tätigkeit reflektieren können. Neben möglichen Präventionsmaßnahmen stellt er Strategien vor, die Betroffenen helfen können, Schwierigkeiten im Spannungsfeld von Schulrealität, eigenen Ansprüchen und Möglichkeiten zu bewältigen.

  • Kurztext
    • "Anti-Burn-out-Bücher gibt es inzwischen viele. Hier ist nun eines für Lehrer. Die besondere Lage der Pädagogen an Schulen im Blick, befasst sich der Autor zunächst sehr ausführlich mit eigentlich Bekanntem aus der Psychologie. wie Lehrer aus vielen Standpunkten heraus kritisch beäugt werden, das dürfte jedem klar sein. Wie Statistik manipuliert werden kann ebenso. Erst nach und nach wickelt Andreas Hillert den roten Faden in diesem Buch ab, der da heißt »selbstreflexive Verantwortung« und »Feedback-Schleifen«. So entwickelt sich mehr und mehr ein Anti-Burn-out-Bild, das neben den Belastungsfaktoren auch die verborgenen Ressourcen im Schulalltag herausstellt. Der Psychotherapeut Hillert macht ? ganz schulalltagsbezogen ? mit Entspannungsformen, Kooperationsstrategien und Zeitmanagement vertraut und zieht zahlreiche Fragetechniken, Grafiken und Untersuchungsergebnisse heran. Die ein oder andere rhetorische Frage und Ironie mag man als Leser geflissentlich übersehen. Neben Supervision, politischen Umstrukturierungen im Schulsystem setzt der Autor bei den Veränderungen »im Kopf und Herz« jedes Einzelnen an. Er stellt lebensnahe persönliche Beispiele (teilweise aus seiner klinischen Arbeit mit Lehrern) in den Vordergrund und macht klar, dass es mehr als eine Lösung aus dem Burn-out gibt und Frühpensionierung hierbei nicht das allein Seligmachende ist." Psychologie heute, Detlef Rüsch "Eine kompetente und in die Tiefe gehende Darstellung mit vielen anschaulichen Fallbeispielen und fundierten Ratschlägen, also viel mehr als eine Zusammenstellung guter Ratschläge. 1. Wahl zum Thema." EKZ-Informationsdienst, EKZ-Bibliotheksservice, Reinhold Heckmann "Andauernd gibt der Autor Anstöße zum Nachdenken über sich selbst, die schulische Arbeitsumwelt und die Modalitäten des eigenen Handelns ? illustriert durch anschauliche Beispiele oder Forschungsergebnisse. (...) Er erspart uns dabei den belehrenden Zeigefinger durchgängig. Wir werden konfrontiert mit Stress und Stressfaktoren, die Kluft zwischen Realität und Idealen, sehen die Lehrperson aus verschiedenen Perspektiven und staunen über Hillerts scharfsinnige Ausführungen zum Phänomen Lehrerkollegium (»die offenste geschlossene Gesellschaft der Welt«). Eine Menge Selbsttests und Denkimpulse führen zu einer näheren Auseinandersetzung mit dem eigenen Sein als Lehrperson, wobei die meisten dieser Anregungen sich wohltuend von den üblichen ätzenden »Jetzt schreib einfach mal deine Gefühle auf«-Amateurkrückstöcken abheben. Im Bereich »Lösungsstrategien« bietet der Autor kein statisches Programm an (das wahrscheinlich nur bei den wenigsten funktionieren würde), sondern zeigt Möglichkeiten auf, an verschiedene problematische Bereiche heranzugehen (»Von der Bestandsaufnahme zur Zieldefinition«; »Zeitmanagement«; »Supervision ist eine Zumutung!« usw.). Ein Buch, das nichts Esoterisches hat und ganz offensichtlich von einem richtigen Profi geschrieben wurde. Man hat durchgehend den Eindruck: Der Mann weiß, wovon er schreibt. Der Schreibstil ist sympathisch und eingängig, die sporadisch aufkommende Kumpelhaftigkeit hält sich zum Glück in Grenzen. Wer vom Burnoutsyndrom betroffen ist oder befürchtet, eines Tages davon betroffen zu sein, sollte die knapp 17 Euro unbedingt investieren." www.lehrerfreund.de

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