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Zusatztext
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Der Kerl mit der seltsamen Rotzbremse knarzt weiter, wird immer schneller und lauter, Willi will aufstehen, hat schon beide Hände neben den Knien, um sich hoch zu drücken, da verlässt ihn der Mut, jetzt kann er nur noch hoffen, dass gleich der Wärter kommt für den Einschluss. Irgendwie hat der Nochnichtführer ein gutes Gespür, wenn einer nicht bei der Sache ist. War damals was? Es war nicht alles schlecht, damals. Also ist da was gewesen. (.) Adolf Hitler hat kein Grab gehabt. Der Vater hat da einen Sieg errungen, wenigstens für ein paar Jahre.
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Autorenportrait
- Rainer Wedler, Jg. 1942, fuhr nach dem Abitur als Schiffsjunge in die Türkei, nach Algerien und Westafrika. Das Studium der Germanistik, Geschichte, Politik und Philosophie schloss er ab mit einer Dissertation über Burleys "liber de vita". Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne. Als Einzeltitel sind erschienen: Die kaschubische Wunde, Roman 1995, Die Befreiung aus der Symmetrie, Roman 1999, Das viagrinisch Trostbüchlein, Bibliophiler Text (Pseudonym: Renarius Flabellarius) mit Zeichnungen von Peter Frömmig, Zwielichtzeit, Roman 2000, Die Katze, Sieben Kurzgeschichten 2000, Svendborg. Skovsbostrand 8, Gedichte 2001, Die Farben der Schneiderkreide, Roman 2003, Der Hahn kräht den Wind in die Bäume, Gedichte 2004, Atemwürfel, Gedichte 2004, Via Ronco 40, Gedichte, mit Illustrationen von Peter Frömmig, 2005, Zwischenstation Algier, Roman, 2005, Die Heftigkeit der Himbeeren, Erzählungen, 2006, deichgraf meiner selbst, Gedichte, mit Illustrationen von Ferdinand Wedler, 2008, Die Leihfrist, Roman, 2009, Unter der Hitze des Ziegeldachs, Gedichte mit Zeichnungen von Ferdinand Wedler, 2011, Seegang, Novelle, Zeichnungen von Ferdinand Wedler, 2012, Es gibt keine Spur, Prosastücke, 2013, Ismologie, Texte, 2013, Auch die Brombeeren haben keine Bedeutung mehr, Roman, 2014, Nock, Roman, 2015, gegen den Wind, Gedichte, bibliophile Ausgabe, 2015, einen Fremden grüßt man nicht, Gedichte, 2016, Stiftorgel, Kurze Texte 2014-2017, 2017. Mitarbeit (u.a.) bei: MATRIX (Redaktion), DIE HOREN, BAWÜLON (Redaktionsleitung), neue deutsche literatur, Allmende, orte, DAS GEDICHT, le miracle tatoué, Pegasus, Noisma, Podium, INN, Texttürme, the mover sowie in den Jahresanthologien der Landpresse Weilerswist. Wedler ist Mitglied im VS und PEN. Er erhielt mehrere Auszeichnungen, u.a. 1992 den Hafiz-Preis, 1993 den Anerkennungspreis der UNESCO-Burgenland, 2009 Rilkepreis/Sierre. 1996 war er Stadtschreiber von Soltau, 2001 Stipendiat der Villa Vigoni. 2003 wurde er mit dem Cismar-Stipendium des Landes Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Zu Gastaufenthalten wurde er mehrfach eingeladen, u.a. 1998 in das Brecht-Haus in Svendborg, 2001 auf die Burg Ranis (Thüringen), 2002 von der Konstepidemien nach Göteborg, 2004 ins Centro tedesco in Venedig, in die Villa del Leone am Lago Maggiore und in die Dichterstätte Sarah Kirsch (Limlingerode).
Detailansicht
Das Jahr Null ist das Jahr Zwölf
Warum Hitler meinen Vater nur einmal getroffen hat. Roman., Epik
ISBN/EAN: 9783863562496
Umbreit-Nr.: 6124391
Sprache:
Deutsch
Umfang: 141 S.
Format in cm:
Einband:
Keine Angabe
Erschienen am 17.12.2018
Auflage: 1/2018