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Kammermusik Nr. 6

für Viola d'amore und Kammerorchester. op. 46/1. Viola d'amore und Kammerorchester. Studienpartitur., Eulenburg Studienpartituren
ISBN/EAN: 9783795772345
Umbreit-Nr.: 2747530

Sprache: Deutsch
Umfang: 52 S., 3 Illustr.
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 14.03.2012
€ 18,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Die Kammermusiken gehören zu Hindemiths erfolgreichsten Instrumentalwerken der 1920er Jahre. Bei der Uraufführung der Kammermusik Nr. 1 forderte das Publikum sogar eine Wiederholung des dritten und vierten Satzes. Doch der Titel täuscht: Die einzelnen Stücke tragen vielmehr konzertant-solistische Züge, als sich kammermusikalischen Traditionen zu beugen. Im Zentrum der Kammermusik Nr. 6 steht nun die Viola d'amore, die - trotz ihrer virtuosen Behandlung - von einzelnen aus dem Orchestersatz herausgelösten Instrumenten herausgefordert wird. Die Partituren basieren auf Band IV/3 (PHA 403) der Hindemith-Gesamtausgabe, herausgegeben von Giselher Schubert.

  • Kurztext
    • Die Kammermusiken gehören zu Hindemiths erfolgreichsten Instrumentalwerken der 1920er Jahre. Bei der Uraufführung der Nr. 1 forderte das Publikum sogar eine Wiederholung des dritten und vierten Satzes. Doch der Titel der aus insgesamt sieben Kompositionen bestehenden Werkreihe täuscht: Die einzelnen Stücke tragen vielmehr konzertant-solistische Züge. Charakteristisch für Nr. 1 sind "Instrumente" wie eine mit Sand gefüllte Büchse und eine Sirene sowie der reichhaltige Einsatz des Schlagzeugs; Nr. 2 gleicht hingegen einem Klavierkonzert. Die Partituren basieren auf Band IV/2 (PHA 402) der Hindemith-Gesamtausgabe, herausgegeben von Giselher Schubert. Besetzung: Viola d'amore und Kammerorchester op. 46/1

  • Autorenportrait
    • "Schöpferische Kraft lässt sich nicht anerziehen, aber die Bereitschaft zum Empfang der göttlichen Gabe in Gestalt eines stets willigen und zu höchsten Leistungen fähigen Handwerks lässt sich erwerben." 1921 gehörte er zu den Mitbegründern der Donaueschinger Musiktage, 1927 war er bereits Professor für Komposition an der Berliner Hochschule für Musik: Paul Hindemith (1895-1963). Der einst als Bürgerschreck Verschriene fand in den 20er Jahren zur Neuen Sachlichkeit und gelangte schließlich zur Skepsis gegenüber einem als hemmungslos empfundenen Fortschrittsdenken der jungen Komponistengeneration. Sein spätes Ideal eines vorwiegend tonal gebundenen Satzes stieß seinerseits auf Ablehnung der musikalischen Avantgardebewegung. Ihr Theoretiker Theodor W. Adorno brandmarkte diese Entwicklung als "fatale Wendung zum Offiziellen" und gab damit das Signal zu einer Jahrzehnte dauernden Isolation Hindemiths und seiner Musik. Ein veränderter Blick auf die Musikgeschichte lässt Hindemith heute den Rang eines führenden Komponisten des 20. Jahrhunderts, eines herausragenden Dirigenten, Pädagogen und Musikphilosophen einnehmen und eines der meistgespielten Komponisten des 20. Jahrhunderts.
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