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Minne-Idealität in Ulrich von Zatzikhovens 'Lanzelet'

eBook
ISBN/EAN: 9783640432653
Umbreit-Nr.: 6675232

Sprache: Deutsch
Umfang: 17 S., 0.25 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 25.09.2009
Auflage: 1/2009


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  • Zusatztext
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Minne, so wie sie in den mittelhochdeutschen Werken verstanden wird, ist eine historisch einmalige, epochale Individualität. Nur in der höfischen Literatur des Mittelalters wird diese Form der Liebe thematisiert, die in der Realität wahrscheinlich niemals gelebt wurde. Im 12. Jahrhundert verfestigte sich beim höfischen Publikum der Gedanke, dass es in der Beziehung zwischen den Geschlechtern mehr geben muss, als das bloße Begehren und Nehmen der Frauen durch die Männer. In diesem Zusammenhang entwickelte sich das Bedürfnis nach Literatur, die das Liebesthema behandelt und eine neue Sichtweise auf die zwischenmenschliche Ebene ermöglicht. Es entstand eine Vielzahl von Werken, die Minne als zentrales Problem darstellten und sich mit der Liebe auseinander setzten. Das zunehmende Interesse des höfischen Publikums an den Erzählungen der Artusdichter lässt sich auf die Spannungsmomente zwischen Welt, Gott und Minne zurückführen, die in der Epik dieser Zeit besonders vielfältig und oft dargestellt wurden. In den höfischen Erzählungen wurde entweder ein Teil der Handlung oder sogar ihr ganzer Verlauf beeinflusst durch die Emotionen und Beziehungen zwischen den Männern und Frauen. Sie waren neben den Aventiuren der Helden der zweite Hauptbestandteil eines Romans. Die zu bestehenden Abenteuer wurden oftmals verbunden und, bei siegreichem Bestehen, belohnt mit dem Erwerb einer Frau. Die Minne Episoden waren in ihrer Ausgestaltung zwar sehr unterschiedlich, allerdings lässt sich im Vergleich der verschiedenen Werke eine bestimmte, universelle Idealvorstellung der höfischen Liebe herausarbeiten.Im Folgenden werde ich den Begriff der höfischen Minne und die damit verbundenen Idealvorstellungen näher erläutern. Dafür werde ich den idealen Ritter, die ideale Edelfrau und die ideale Liebesbeziehung definieren, um dann zu untersuchen, inwiefern diese Idealvorstellung in die Konzeption der Minne - Beziehungen im Lanzelet Ulrichs von Zatzikhoven eingeflossen sind und welche Bedeutung die einzelnen Minne Episoden in diesem Werk haben. Besonders konzentrieren werde ich mich dabei auf die Beziehung zwischen Iblis und Lanzelet und die Frage, ob die Minne der beiden der Idealvorstellung der höfischen Liebe entspricht. Zuletzt werde ich darauf eingehen, welche spezielle Bedeutung die Minnehaft bei der Königin von Plûrîs für die LanzeletIblisMinne hat.

  • Kurztext
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Minne, so wie sie in den mittelhochdeutschen Werken verstanden wird, ist eine historisch einmalige, epochale Individualität. Nur in der höfischen Literatur des ...

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