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Der verleugnete Rechtsstaat

Anmerkungen zur Kultur des Todes in Europa. 2. Auflage
ISBN/EAN: 9783506729491
Umbreit-Nr.: 1343662

Sprache: Deutsch
Umfang: 258 S.
Format in cm: 2.2 x 23.2 x 15.5
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 19.01.2011
Auflage: 2/2011
€ 49,90
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Seit 30 Jahren schleicht die Kultur des Todes durch Deutschland. Sie gibt vor, Leben zu schützen, die Menschenwürde zu respektieren und die Selbstbestimmung zu fördern. In Wirklichkeit ist sie angetreten, Leben zu vernichten, die Menschenwürde zu relativieren und Ungeborene sowie Sterbende, die der Gesellschaft zur Last fallen, zu entsorgen. Kultur des Todes ist ein sperriger Begriff. Sie hat nichts zu tun mit der ars moriendi, jener Kunst des Sterbens eines reifen Menschen, der dem Tod ebenso bewusst wie gelassen entgegen geht. Sie hat auch nichts zu tun mit Mord und Tot-schlag. Kultur des Todes meint vielmehr ein Verhalten einerseits und gesellschaftliche sowie rechtliche Strukturen andererseits, die bestrebt sind, das Töten gesellschaftsfähig zu machen, indem es als medizinische Dienstleistung oder als Sozialhilfe getarnt wird. Sie bedient sich vieler Tarnkappen. Von ihnen ist in diesem Buch die Rede - nicht ohne einen Blick aber auch auf jene Entwicklungen zu werfen, die Trendwenden zu mehr Lebensschutz signalisieren.

  • Autorenportrait
    • Manfred Spieker, Prof. Dr. phil., ist em. Professor für Christliche Sozialwissenschaften an der Universität Osnabrück.
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