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Ein Blatt Liebe

Aus dem Französischen übersetzt von Paul Heichen
ISBN/EAN: 9783966623391
Umbreit-Nr.: 8838197

Sprache: Deutsch
Umfang: 224 S.
Format in cm: 2.1 x 21.1 x 14
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 06.03.2023
Auflage: 1/2023
€ 34,00
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  • Zusatztext
    • Zu Beginn des Romans ist Hélène bereits 18 Monate Witwe. Ihr Mann ist unmittelbar nach ihrer gemeinsamen Ankunft in Paris erkrankt und acht Tage darauf gestorben. Gemeinsam mit ihrer elfjährigen Tochter Jeanne lebt Hélène im Pariser Stadtteil Passy. In der Nacht, in der die Handlung einsetzt, ist Jeanne in einen epileptischen Krampf gefallen. Hélène läuft in Panik auf die Straße, um einen Arzt zu finden. Sie bittet ihren Nachbarn, Herrn Doktor Deberle, der zufällig Arzt ist, um Hilfe. Er behandelt das Kind. Einige Tage später sucht ihn Hélène auf, um ihm zu danken. Sie wird in seinen Bekanntenkreis aufgenommen, lernt seine Frau Juliette und einige Freunde des Hauses kennen. Unter diesen ist Herr Malignon, ein weltgewandter und im Umgang mit Frauen erfahrener Mann. Hélènes einzige Freunde sind die ehemaligen zwei Freunde ihres verstorbenen Mannes, ein Stiefbrüderpaar: der Abbé Jouve, der sein Amt in der Kirche von Passy versieht, und Herr Rambaud, ein Kaufmann.

  • Autorenportrait
    • Émile Zola (1840-1902) Schriftsteller und Journalist, gilt als einer der großen französischen Romanciers des 19. Jahrhunderts und als Begründer des literarischen Naturalismus. Zugleich war er ein sehr aktiver Journalist, der sich auf einer gemäßigt linken Position am politischen Leben beteiligte. Sein Artikel »J'accuse« (Ich klage an) spielte eine Schlüsselrolle in der Dreyfus-Affäre, die Frankreich jahrelang in Atem hielt, und trug entscheidend zur späteren Rehabilitierung des fälschlich wegen Landesverrats verurteilten Offiziers Alfred Dreyfus bei. 1867 hatte Émile Zola mit seinem dritten Roman »Thérèse Raquin« bereits Aufsehen erregt. 1869 begann er mit der Arbeit an dem monumentalen Zyklus »Die Rougon-Macquart«, der ihn mehr als zwanzig Jahre lang beschäftigen sollte. Die ersten Romane des Zyklus haben eine satirische und politische Stoßrichtung. Als nach der Ausrufung der Republik sein Roman »Die Beute« (1871) Opfer der Zensur wurde, war Zola von der Politik und ihren Vertretern zutiefst enttäuscht. 1880 wurde ein schwieriges Jahr für den Schriftsteller. Der Tod von Edmond Duranty und Gustave Flaubert erschütterten ihn ebenso wie der Tod seiner Mutter am Ende des Jahres. Da er mittlerweile durch die regelmäßige Veröffentlichung der Rougon-Macquart-Romane finanziell unabhängig war, gab er 1881 seine Tätigkeit als Journalist auf. Zu den Stärken von Zola gehörten seine Schaffenskraft und die Beständigkeit gemäß seinem Motto: »Nulla dies sine linea« (Kein Tag ohne eine Zeile). In den Jahren 1894 bis 1898 veröffentlichte Zola einen zweiten Romanzyklus: »Trois Villes« (Drei Städte), danch folgte ein dritter: »Quatre Evangiles« (Vier Evangelien), dessen vierter Band jedoch unvollendet blieb.
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