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Hausgeburt und Gebären im Geburtshaus

Mit Erfahrungsberichten von Frauen, die Mut machen
ISBN/EAN: 9783000346095
Umbreit-Nr.: 1777386

Sprache: Deutsch
Umfang: 240 S., 5 s/w Illustr., 3 Farbfotos, 44 Duotone Ab
Format in cm: 1.9 x 20.7 x 14.8
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 01.07.2011
Auflage: 1/2011
€ 19,95
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Empfohlen vom Fachverband für Hausgeburtshilfe DFH e.V. und Doulas in Deutschland DiD e.V. 23 Familien haben berührende Hausgeburten erlebt und teilen diese schweren und schönen Stunden. Geburtsberichte, Interviews und Statements beantworten Fragen zur natürlichen Geburt und zum Elternsein. Im Buch finden sich außerdem praktische Tipps zur Planung einer außerklinischen Geburt und dem Wochenbett bei einer Hausgeburt. Ein informativer Teil räumt mit Vorurteilen und Mythen auf, und zeigt, wodurch eine Hausgeburt sicher ist. Wichtige Fragen wie die Schmerzbewältigung ohne Medikamente werden ebenso behandelt, wie eine Doula-Begleitung und die Rolle des Vaters. Anschaulich und bewegend machen die Erfahrungsberichte Mut, eine Hausgeburt zu erwägen. Das Buch Hausgeburt und Gebären im Geburtshaus richtet sich sowohl an Familien mit Kinderwunsch als auch an Hebammen in der Ausbildung, die sich mit dem Thema der Hausgeburtsbetreuung näher beschäftigen möchten. Außerdem bietet das Buch für Mütter die Möglichkeit, die eigenen Geburten noch einmal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Portraits vieler Geburtshäuser und die aktuelle Situation der Hausgeburtshebammen in Deutschland runden das Buch ab.

  • Autorenportrait
    • Autoren: Christine Trompka und 23 weitere Mütter und Väter. Christine Trompka, 31 Jahre und Mutter dreier Söhne. Ihre eigenen Geburten im Geburtshaus und zu Hause ermutigten sie zu einer anderen Sicht auf die Geburtshilfe. Die Autorin wohnt mit ihrer Familie in einem kleinen Ort in Oberbayern.
  • Leseprobe
    • Empfohlen vom Fachverband für Hausgeburtshilfe DFH e.V. und Doulas in Deutschland DiD e.V. Natürlich Eltern werden Allem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben. H. Hesse Einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand und der Magen schlägt Purzelbäume. Zu Beginn einer Schwangerschaft tauchen erst einmal ganz viele Fragezeichen auf. Ursula kennt dieses Gefühl. Sie ist in der 1 3. Schwangerschaftswoche mit ihrem 2. Kind geplant schwanger. Hallo Ursula! Du stehst am Anfang einer aufregenden Zeit. Wie fühlst du dich? So weit gut. Mir ist nur leider von morgens bis abends übel, muss aber nicht erbrechen. Globuli helfen auch nicht. Bei meiner ersten Schwangerschaft hatte ich das bis zur 16. Woche., ich hoffe also, dass es bald vorüber ist. Außerdem merke ich schon jetzt, dass mir schnell die Puste und Kraft ausgeht (z. B. beim Treppenlaufen oder dem Tragen vom Kleinen). Manchmal gereizt, sehr ängstlich, weinerlich., das ganz normale Programm. Außerdem wird der Bauch schon dick und ich muss bereits Umstandskleidung tragen. Leider gab es in meinem Bekanntenkreis Probleme bei Schwangerschaften. Das beschäftigt mich sehr und ich bin ziemlich ängstlich, dass uns auch noch was passiert. Welche Fragen stellen sich dir gerade? Wird mein Baby gesund sein und bleiben? Werde ich eventuell eine Fehlgeburt erleiden? Klappt das mit der Hausgeburt oder dem Geburtshaus? Wie bringe ich das meinem Mann bei - wird er mich letztendlich auch bei meiner Entscheidung unterstützen? Wie bringe ich die Hausgeburt meiner Mutter und Schwiegermutter bei? Die hätte ich gerne nachher zur Unterstützung. Dem Rest der Familie, außer meinen beiden Schwestern, würde ich es nicht sagen. Einfach um Diskussionen und Stress aus dem Weg zu gehen. Geht das auch wirklich gut? Auch wegen dem vorherigem Kaiserschnitt. Schaffe ich die Geburt mit Hypnobirthing so gut, wie ich es mir vorstelle, also ohne ernstzunehmende Schmerzen? Welche Hebamme soll ich nehmen? Ich habe zwei zur Auswahl: Eine fürs Geburtshaus - eine für die Hausgeburt. Falls ich eine Hausgeburt mache: Was muss ich da alles bedenken? Kann ich meinen Mann davon überzeugen, dass unser Sohn (dann 3 Jahre und 3 Monate) bei der Geburt dabei ist. Natürlich nur, wenn mein Sohn das möchte. Wie bringe ich den Leuten bei, dass ich keinen bzw. nur wenig Besuch wünsche? Das hab ich schon bei der ersten Schwangerschaft versucht leider ohne Erfolg. ich war dadurch und durch die Krankenhausroutine und Eingriffe - zum Beispiel beim Stillen nur noch gestresst und das war wirklich furchtbar. Ich liebe meine ganze Familie sehr, aber ich weiß, dass ich meine Ruhe brauche. Klappt das Stillen diesmal besser? Wobei ich zuversichtlich bin, da ich meinen ersten Sohn immer noch abends stille. Liebe Ursula, danke für das Gespräch und alles Gute Dir! Auch wenn sich Vieles später verklärt. Ein Kind auszutragen erfordert viel Kraft und oft ist die Familie weit vom Sonnenschein entfernt. Viele Paare gehen gerade in ihren Schwangerschaften durch schwierige Zeiten und manchmal steht eine Frau ihre Schwangerschaft auch völlig alleine durch. Ängste um das Kind oder ob das Geld reicht, sind sehr präsent. Andere, glücklichere schwangere Frauen können das Gefühl vermitteln, im "Glückswettbewerb" versagt zu haben und so das Unglück verstärken. Was du schwanger überhaupt nicht gebrauchen kannst, sind Schwiegermütter, nervige Tanten und alle, die es mal wieder besser wissen. Ständig grabscht dir jemand auf den Bauch, wie ich das gehasst habe. Früher war ja auch Vieles völlig anders als heute. Und Alle versuchen dir reinzuquatschen, was du in der Schwangerschaft essen sollst oder nicht. Meine Schwiegermutter hat mir immer erzählt, ich müsse Spinat essen. Dabei wird mir davon übel. Und, weil mir aber sonst nicht übel war (außer eben bei Spinat) meinten sie immer, mit dem Kind stimme etwas nicht, denn sonst wäre mir ja übel. Damals hatte man
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