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Die 'entartete' Moderne und ihr amerikanischer Markt

eBook - Karl Buchholz und Curt Valentin als Händler verfemter Kunst, Schriften der Forschungsstelle 'Entartete Kunst'
ISBN/EAN: 9783050095073
Umbreit-Nr.: 8514409

Sprache: Deutsch
Umfang: 451 S.
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 20.12.2013
Auflage: 1/2013


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Format: PDF
DRM: Adobe DRM
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  • Zusatztext
    • Im Sommer 1937 holten die Nationalsozialisten zum großen Schlag gegen die »entartete« Kunst aus. Mehr als 20.000 Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen und Grafiken wurden beschlagnahmt, viele Werke vernichtet, andere veräußert. Der als »Verwertung« bezeichnete Verkauf der konfiszierten Kunst erfolgte über Händler, die eigens vom Propagandaministerium ausgewählt wurden. Zu ihnen gehörte auch der Buch- und Kunsthändler Karl Buchholz aus Berlin. Er fand Kunden in Holland, Norwegen und der Schweiz, doch ging der überwiegende Teil der beschlagnahmten Werke an seinen New Yorker Geschäftspartner Curt Valentin. Es war ein von den Nationalsozialisten gewiss nicht beabsichtigter Nebeneffekt, dass die Verfemung der Moderne in Deutschland deren sammlerische und damit letztlich auch kunsthistorische Etablierung auf dem amerikanischen Kontinent bewirkte. Die vorliegende Untersuchung verfolgt den Weg der »entarteten« Kunst in die Privatsammlungen und Museen der Neuen Welt, sie zeichnet aufgrund ausführlicher, oft erstmals ausgewerteter Quellenanalysen das Geschäftsgebaren der beteiligten Kunsthändler nach und erforscht die gegensätzliche Entwicklung zweier Kunstmärkte während des Zweiten Weltkriegs. Die mit dem Buch »Die entartete Moderne und ihr amerikanischer Markt. Karl Buchholz und Curt Valentin als Händler verfemter Kunst« vorgelegte Studie bietet damit einen profunden Beitrag zur internationalen Rezeptionsgeschichte der modernen, von der nationalsozialistischen Kulturpolitik verfemten Kunst.

  • Kurztext
    • Im Sommer 1937 holten die Nationalsozialisten zum groen Schlag gegen die entartete Kunst aus. Mehr als 20.000 Gemalde, Skulpturen, Zeichnungen und Grafiken wurden beschlagnahmt, viele Werke vernichtet, andere verauert. Der als Verwertung bezeichnete Verkauf der konfiszierten Kunst erfolgte uber Handler, die eigens vom Propagandaministerium ausgewahlt wurden. Zu ihnen gehorte auch der Buch- und Kunsthandler Karl Buchholz aus Berlin. Er fand Kunden in Holland, Norwegen und der Schweiz, doch ging der uberwiegende Teil der beschlagnahmten Werke an seinen New Yorker Geschaftspartner Curt Valentin. Es war ein von den Nationalsozialisten gewiss nicht beabsichtigter Nebeneffekt, dass die Verfemung der Moderne in Deutschland deren sammlerische - und damit letztlich auch kunsthistorische - Etablierung auf dem amerikanischen Kontinent bewirkte. Die vorliegende Untersuchung verfolgt den Weg der entarteten Kunst in die Privatsammlungen und Museen der Neuen Welt, sie zeichnet aufgrund ausfuhrlicher, oft erstmals ausgewerteter Quellenanalysen das Geschaftsgebaren der beteiligten Kunsthandler nach und erforscht die gegensatzliche Entwicklung zweier Kunstmarkte wahrend des Zweiten Weltkriegs. Die mit dem Buch Die entartete Moderne und ihr amerikanischer Markt. Karl Buchholz und Curt Valentin als Handler verfemter Kunst vorgelegte Studie bietet damit einen profunden Beitrag zur internationalen Rezeptionsgeschichte der modernen, von der nationalsozialistischen Kulturpolitik verfemten Kunst.

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