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Johann Gottfried Herder - der Theologe unter den Klassikern

Das Amt des Generalsuperintendenten von Sachsen-Weimar, 2 Bde, Arbeiten zur Kirchengeschichte 102
ISBN/EAN: 9783110191523
Umbreit-Nr.: 1712998

Sprache: Deutsch
Umfang: XLII, 1115 S., 2 farbige Illustr., Abb. und Tab.
Format in cm: 6.8 x 23.5 x 16
Einband: Leinen

Erschienen am 17.09.2007
Auflage: 1/2007
€ 324,95
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  • Zusatztext
    • Die kirchengeschichtliche Studie untersucht Herders Kirchenamt in Sachsen-Weimar (1776-1803). Sie schließt thematisch an Hayms Biographie (1880/85) an, ordnet die amtsfunktionalen Vorgänge aber nicht der Lebens- und Werkgeschichte unter, sondern bietet erstmals eine Gesamtdarstellung des Amtes, die von den institutionellen und strukturellen Konstanten ausgeht. Die in der Person des Generalsuperintendenten zusammengeführten Ämter werden in ihren jeweiligen Aufgaben, Reichweiten und veränderten Konstellationen konturiert. Neben personalpolitischen Entscheidungen und konzeptionellen Entwürfen für die drei zentralen Wirkungsfelder (Kirche, Schule und Universität) wird das Predigtamt auf Grundlage neu erschlossener Archivalien rekonstruiert. Herders Ziel einer möglichst unmittelbaren Wirksamkeit zeichnet sich in verschiedenen Amtsvollzügen ab. Die sensiblen Einführungsmodalitäten sowie die anhaltende Akzeptanz des überarbeiteten Gesangbuchs, des Katechismus und der Perikopenrevision, die unter Rückgriff auf den handschriftlichen Nachlass untersucht werden, zeigen, dass Herders Nachwirkungen mit jenem persönlichen Ideal zusammenhängen, das auf ein Weiterwirken der Impulse und nicht auf die Wahrnehmung eines Urhebers oder Vermittlers ausgerichtet ist. Diese Arbeit wurde 2006 mit dem Hans-Lilje-Preis der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen ausgezeichnet.

  • Kurztext
    • Die seit 1925 erscheinenden Arbeiten zur Kirchengeschichte bilden eine der traditionsreichsten historischen Buchreihen im deutschsprachigen Raum. Sie enthalten Forschungen zur Kirchen- und Dogmengeschichte des Christentums aller Epochen, veröffentlichen aber auch Arbeiten aus verwandten Disziplinen wie beispielsweise der Archäologie, Kunstgeschichte oder Literaturwissenschaft. Kennzeichnend für die Reihe ist der durchgängige Anspruch, historisch-methodische Präzision mit systematischen Kontextualisierungen des jeweiligen Gegenstandes zu verbinden. In jüngerer Zeit erscheinen verstärkt Arbeiten zu Themen einer Kultur- und Ideengeschichte des Christentums in einem methodisch offenen christentumsgeschichtlichen Horizont.

  • Autorenportrait
    • Martin Keßler, Universität Basel.
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