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Georg Forsters literarische Weltreise

Die Dialektik der Kulturbegegnung in der Aufklärung, Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur 127
ISBN/EAN: 9783110238013
Umbreit-Nr.: 1428240

Sprache: Deutsch
Umfang: VIII, 330 S.
Format in cm: 2.3 x 23.5 x 16
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 16.09.2011
Auflage: 1/2011
€ 179,95
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  • Zusatztext
    • Die Entdeckungsreisen James Cooks im Südpazifik schreiben sich in vielfacher Hinsicht in die Erkenntnisrevolution der Epoche der Aufklärung ein. Doch sie legten nicht nur die geographischen Grundlagen für den modernen Weltbildwandel, sondern bildeten auch den Auftakt folgenreicher Begegnung und Interaktion von Kulturen. Wie kein anderer Reisender vor ihm bietet Georg Forster durch seinen literarischen Weltreisebericht Reise um die Welt (1777-1780) einen außergewöhnlichen Einblick in Cooks zweite Weltreise, indem er Grundprobleme der Kulturbegegnung anspricht, die in der vorliegenden Studie aufgegriffen und exemplarisch beleuchtet werden. Die Kulturbegegnung nimmt in Forsters Bericht Gestalt an als dialektischer Prozess, der zum einen die europäischen mentalen Dispositionen bei der Begegnung mit Fremden offen legt und zum anderen eine kritische Reflexion und Relativierung der eigenen aufklärerisch-universalistischen Wertmaßstäbe und Ideale auslöst. Das Aufeinandertreffen von Europäern und Insulanern erweist sich in nahezu jeder Beziehung als Testfall für die europäische Aufklärung.

  • Kurztext
    • Die Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur (STSL) veröffentlichen seit 1975 herausragende literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Arbeiten zur vornehmlich deutschen Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Schwerpunkt der literaturgeschichtlichen und theoretischen Abhandlungen sowie der Quellen- und Materialienbände ist das Verhältnis von literarischem Text und gesellschaftlich-historischem Kontext. Als maßgebliche Publikationsreihe einer seit den 1960er Jahren einflussreichen Sozialgeschichte der Literatur prägt STSL zugleich die literaturwissenschaftliche Diskussion über mögliche Austauschbeziehungen zwischen Literatur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften.

  • Autorenportrait
    • Yomb May, Universität Bayreuth und Ludwig-Maximilians-Universität München.
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