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Die Deutschen Gesellschaften des 18. Jahrhunderts

Ein Gruppenbild, Hallesche Beiträge zur Europäischen Aufklärung 69
ISBN/EAN: 9783110776133
Umbreit-Nr.: 5077160

Sprache: Deutsch
Umfang: XII, 687 S., 73 s/w Illustr., 11 farbige Illustr.,
Format in cm: 4.1 x 23.5 x 16.5
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 06.06.2023
Auflage: 1/2023
€ 129,95
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Die Deutschen Gesellschaften waren eine Sozietätsbewegung, die von den mitteldeutschen und protestantischen Universitäten und Gelehrtenschulen ausging. Ziel war es, über die zum Programm erhobene Pflege der deutschen Sprache, Poesie und Beredsamkeit" den Gelehrtenstand aus den Schranken der Latinität herauszuführen und als gesellschaftlich nützliche Gruppe zu profilieren. Diese Arbeit unterzieht die Deutschen Gesellschaften einer Gesamtbetrachtung, in die die programmatischen Grundlagen, Gründungsvorgänge und Mitgliederstrukturen ebenso einfließen wie die Genese und Rezeption der in den Sozietäten entstandenen Texte. Besondere Aufmerksamkeit erhalten die Strategien und Praktiken, mit denen die Gesellschaften und ihre Mitglieder ihre Positionen in der ständischen Gesellschaft festigen und ausbauen wollten. In dieser überregionalen und interdisziplinären Zusammenschau entsteht das Bild einer Sozietätsbewegung, in der sich innovative und konservative Momente wechselseitig durchdrangen. Die Geschichte der Sprach- und Literaturpflege sowie der aufgeklärten Gesellschaften wird damit in der sie umgebenden Ständegesellschaft verankert, ihre Protagonisten als Kinder ihrer Zeit begreifbar.

  • Kurztext
    • Prädestiniert durch ihre Geschichte - als Zentrum der deutschen Frühaufklärung mit europäischer Wirkung und als einer der Impulsgeber der anthropologischen Wende - gründete die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 1993 das Interdisziplinäre Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA). Bisherige und gegenwärtige Forschungsschwerpunkte des IZEA umfassen die aufklärerische Anthropologie, die Aufklärung im Bezugsfeld frühneuzeitlicher Esoterik, Universitätsgeschichte, den Philanthropismus und das Gartenreich Dessau-Wörlitz, neuere Akzente liegen auf der Frühaufklärung als Experimentierfeld und der Begründung von Kulturmustern für die Moderne. Die Ergebnisse dieser Forschungen erscheinen seit Herbst 1995 in der wissenschaftlichen Reihe des IZEA unter dem Titel 'Hallesche Beiträge zur Europäischen Aufklärung'. Hinzu kommen qualifizierte Arbeiten, die extern entstanden sind. Pro Jahr erscheinen zwei bis vier Bände (Monographien, Sammelbände, Quellenkommentare).

  • Autorenportrait
    • Andreas Erb, Municipal Archive Amberg, Germany.
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