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Max Weber-Gesamtausgabe

Band I/7: Zur Logik und Methodik der Sozialwissenschaften. Schriften 1900-1907
ISBN/EAN: 9783161537745
Umbreit-Nr.: 5232228

Sprache: Deutsch
Umfang: XV, 774 S.
Format in cm: 5.8 x 32.7 x 17.5
Einband: Leinen

Erschienen am 25.12.2018
Auflage: 1/2018
€ 404,00
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  • Zusatztext
    • Vor dem Hintergrund des mechanistisch-deterministischen Weltbilds des 19. Jahrhunderts wollte Max Weber den Methodenstreit in der Nationalökonomie überwinden und eine "Theorie" genannte Form der Forschung begründen, die den Reichtum des historischen Lebens berücksichtigt. Dabei bediente er sich der Philosophie des Südwestdeutschen Neukantianismus, die er um eine aus den Naturwissenschaften stammende Wahrscheinlichkeitstheorie und eine aus der Ästhetik stammende Idealtypenlehre ergänzte. Seine Suchbewegungen durchmessen das ganze damalige intellektuelle Feld, um soziales Handeln als Gegenstand sowie deutendes Verstehen und kausales Erklären als Methode einer wertfreien sozialwissenschaftlichen Erkenntnis zu begründen. Ein wichtiges Medium wurde ab 1904 das von ihm mitherausgegebene "Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik". Dieser Band legt die frühen methodologischen Schriften, darunter den "Objektivitäts"-Aufsatz und das "Geleitwort", textkritisch geprüft und kommentiert vor. Der "Stammler"-Nachtrag wird nach dem Originalmanuskript neu ediert. Die Sacherläuterungen dokumentieren die vielfältigen Bezüge. Zitate, Literaturangaben und Anspielungen werden in den Apparaten aufgeschlüsselt.

  • Autorenportrait
    • Geboren 1864 in Erfurt; Studium der Jurisprudenz, Geschichte, Nationalökonomie und Philosophie in Heidelberg, Berlin und Göttingen; 1889 Promotion über die Geschichte der Handelsgesellschaften im Mittelalter; 1891 Habilitationsschrift über Römische Agrargeschichte; Ordinarius für Nationalökonomie in Freiburg (ab 1894) und Heidelberg (ab 1897); Mitherausgeber des Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik und Redakteur des Grundriß der Sozialökonomik; umfassende Beiträge zur Methodologie der Sozialwissenschaften, zur Politik des deutschen Kaiserreichs, zu Wirtschaft, Politik, Religion, Recht und Kunst in universalgeschichtlicher Perspektive; nach langem, krankheitsbedingtem Interim schließlich Professor für Gesellschaftswissenschaft, Wirtschaftsgeschichte und Nationalökonomie in München (ab 1919); gestorben 1920 in München.
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