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Das Böse denken

Zum Problem des Bösen in der Klassischen Deutschen Philosophie, Religion in Philosophy and Theology 111
ISBN/EAN: 9783161600647
Umbreit-Nr.: 2557902

Sprache: Deutsch
Umfang: VIII, 201 S.
Format in cm:
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 15.07.2021
Auflage: 1/2021
€ 89,00
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  • Zusatztext
    • Das Problem des Bösen wurde von der Aufklärung marginalisiert. Seinen Grund hat dies im Glauben an die unbezwingbare Stärke der Vernunft und der damit einhergehenden Überzeugung, dass die Menschheitsgeschichte eine Geschichte des Fortschritts, nicht bloß auf wissenschaftlicher und kultureller, sondern auch auf moralischer Ebene sei. Dass solch ein einseitiges Beharren auf der Vernunft selbst ins Böse umschlagen kann, wurde in der Gestalt des Terrors der Französischen Revolution auf schmerzliche Weise anschaulich. Die Klassische Deutsche Philosophie erkennt, dass die Vernunft ihre wahrhafte Kraft und Güte nur entfalten kann, wenn sie - anstatt das Böse zu verdrängen - sich mit dem Bösen konfrontiert. Das Vertrauen in die Vernunft ist also keineswegs gebrochen. Das Böse wird nicht als das vollkommen Fremde und Andere verstanden. Vielmehr entsteht der neue Anspruch an die Vernunft, das Böse mit dem Denken zu durchdringen. Dieser Band sucht die vielfältigen Zugänge der Klassischen Deutschen Philosophie zum Problem des Bösen darzustellen.

  • Autorenportrait
    • Geboren 1949; 1968-74 Studium der Philosophie und Germanistik; 1977 Promotion; 1987 Habilitation; seit 1993 Professor an der FU Berlin; seit 2010 Lehrstuhl für Philosophie an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin.
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